Die Männergruppe „Men Only“ des MTV 48 feierte auch dieses Jahr wieder sehr sportlich Weihnachten. Bauch und Beine, bevorzugt Kraft- und Koordinationstraining waren angesagt. Eifrig und mit viel Ehrgeiz treten die Männer jeden Dienstag an, um ihren Körper zu trainieren. Denn: „mens sana in corpore sano – Ein gesunder Geist in einem gesunder Körper“ – wie die sportlichen Lateiner in unserer Gruppe zu sagen pflegen … Und wer sollte es besser wissen als sie? Text und Foto: Anja Hennecke
Gut gegen Kälte, Wind und Nässe geschützt, gingen am letzten Sonntag im November 30 MTV-Sportlerinnen und Sportler der Skiabteilung in der Feldmark zwischen Diekholzen und Söhre auf Boßeltour. Der ostfriesische Volkssport erfreute sich trotz widriger Wetterumstände immer wieder großer Beliebtheit.
Werner Hoppe macht seinen ersten Wurf beim traditionellen Boßeln der Skiabteilung
Der Radweg und ehemalige Bahndamm ist seit vielen Jahren die Hausstrecke der Eulenträger von der Höhe. Harry Keuneke erklärte die Regeln und dann wurden die Mannschaften vor dem Start im Losverfahren ermittelt. Manche der roten und schwarzen Kugeln mussten nach einem Fehlwurf im Graben oder dem hohen Gras gesucht werden. Zum innerlichen Aufwärmen wurden auf halber Strecke von Gudrun Krawietz mitgeführte Heißgetränke gereicht. Die Siegerehrung fand im Diekholzener Gasthaus Jörns statt. Ein reichhaltiges Braunkohlbuffet mit Bregenwurst, Kassler und dazu einem kleinen „Absacker“ ließ einen unterhaltsamen Tag ausklingen.
Schon seit dem Bestehen der Skiabteilung des MTV 1848 vor über 40 Jahren findet im Winterhalbjahr zur Vorbereitung auf die Skisaison eine wöchentliche Skigymnastik statt. Und das eigentlich immer am Donnerstagabend.
Seit zwei Jahren macht Übungsleiterin Dagmar die Skifreunde des Vereins für den Sport auf den Brettern fit. Die Gymnastikstunden erfreuen sich jedenfalls großer Beliebtheit, denn die große Gymnastik-Halle des Aktiv-Zentrums ist mit über 20 Teilnehmer*innen donnerstags von 18 bis 19 Uhr immer gut besucht. Der letzte Donnerstagstermin vor der Weihnachtspause ist der 14. Dezember. Am 4. Januar geht es dann weiter. Bleibt nur zu hoffen, dass der Harz in dieser Saison für die Langlauffreunde mal wieder etwas mehr Schnee hat als im letzten Jahr.
Zur Jahreshauptversammlung hatte die Skiabteilung des MTV 48 am 4. November in das Vereinshaus eingeladen. Das Interesse war groß, denn die Plätze waren knapp.
Abteilungsleiter Peter Scheiwe (links) erstattet den Jahresbericht
Die Tagesordnung wurde traditionell mit Kaffee, Tee und gespendetem Kuchen eröffnet, bevor der Vorsitzende Peter Scheiwe seinen Jahresbericht abgab. Scheiwe unterrichtete die Mitglieder nicht nur über das Geschehen in der Abteilung, sondern auch über die Situation im Gesamtverein. So erhielt das Clubhaus eine neue Eingangstür, neue Fenster, energiesparende LED-Beleuchtung und einen neuen Fußbodenbelag in der kleinen Gymnastikhalle. Mitglieder der Skiabteilung hatten einen großen Anteil an der Vorbereitung und Ausgestaltung des Festes zum 175. Vereins-Jubiläum im Sommer.
Die Kegelbahn im MTV-Klubhaus ist bei der Jahreshauptversammlung der Skiabteilung gut besetzt
Über die weiteren Aktivitäten berichtete Sportwart Bernd Krawietz. Ob Boßeln, Braunkohlessen, Wanderungen, Radtouren, Sommergrillen, Teilnahme am Rennsteig- und Lönsparklauf, es war immer etwas los. Zum wöchentlichen Ritual gehören nicht nur das Lauf- und Walkingtraining, sondern im Winterhalbjahr auch die beliebte Skigymnastik, die donnerstags um 18 Uhr in der großen Gymnastikhalle stattfindet. Wegen der schlechten Schneelage im Harz konnten im letzten Winter nur sehr wenige Langlauftouren gemacht werden. Erstmals fand nach der Corona-Pause im Januar 2023 wieder die beliebte Langlaufwoche in Südtirol statt. Für den nächsten Termin vom 20. bis 27. Januar 2024 liegen bereits 40 Anmeldungen bei Eva Buttlar vor. Bei den anstehenden Neuwahlen wurden Peter Scheiwe als Vorsitzender und Bernd Krawietz als Sportwart für zwei weitere Jahre in ihren Ämtern bestätigt. Text: Otto Malcher Fotos: Bernd Krawietz
Seit 2018 spielten sie erfolgreich in der 3. Liga. In der Saison 2021/2022 wurden sie zum Meister gekrönt und haben ihr Können auf dem Spielfeld unter Beweis gestellt. Trotz dieses Erfolgs verhinderten verschiedene Faktoren den sofortigen Aufstieg. Sie blieben jedoch hartnäckig und engagiert und kämpften weiter für ihr Ziel.
In der vergangenen Saison hat sich die Hartnäckigkeit schließlich ausgezahlt und sie konnten den Aufstieg in die 2. Bundesliga Nord perfekt machen. Das ist der größte Erfolg einer Volleyball-Damenmannschaft in der mittlerweile 58-jährigen Geschichte der Abteilung. Sie können wirklich stolz darauf sein, die höchstplatzierte Mannschaft im Umkreis von 150 km zu sein. Ein Beweis für harte Arbeit und enormes Engagement.
„Gemeinsam mit dem Verein und unseren Sponsoren haben wir es geschafft, unseren lang ersehnten Traum zu verwirklichen und durch sportlichen sowie organisatorischen Erfolg eine Liga aufzusteigen“ sagt Sandy Fankhänel. Letzte Saison noch aktiv am großen Erfolg beteiligt legt sie jetzt eine Baby-Pause ein. Und hat die Zuständigkeit für Social Media und Marketing übernommen.
„Wir möchten uns stets professionalisieren, sowohl auf als auch neben dem Platz. Unser langfristiges Ziel ist es, das Beste aus uns rauszuholen und uns damit als Team in der 2. Bundesliga Nord zu etablieren. Durch einen neuen Kader, neue Strukturen, harte Arbeit, strategische Planung und konsequente Teamarbeit möchten wir beweisen, dass wir diesen Platz verdient haben.“
Für die neue Saison hat sich einiges verändert:
Eine neue Liga, eine neue Halle für die Heimspiele, einige Neuzugänge im Team, einen neuen Trainer und Co-Trainer – und ein neues Mannschafts-Logo.
Bereits am 17.09.2023 startete das Team zur Bundesliga-Premiere nach Potsdam.
Am 23.09.2023 um 20 Uhr ist das erste Heimspiel in der Sporthalle Stadtmitte angesetzt. Aufregung, aber vor allem auch Vorfreude steigen.
„Begleitet uns auf unserem Weg in der 2. Bundesliga und feuert uns bei unseren Heimspielen vor Ort an – wir können jeden einzelnen Support gebrauchen!“
Also liebe 48er und 48erinnen: Auf geht’s, unsere Unterstützung ist gefragt!
Der Überblick über alle Heimspiele der Saison 2023/2024:
Auch in diesem Jahr hatten Gudrun und Bernd Krawietz mit Rolf Pfeiffer für die Mitglieder der Skiabteilung zu einer Radtour eingeladen. Diesmal ging es in die Elm-Asse-Region zwischen Wolfenbüttel und der Till-Eulenspiegel-Stadt Schöppenstedt.
Ausgangspunkt der Tour war der Wanderparkplatz am Oderwald kurz vor Wolfenbüttel. Auf dem Berlin-Hameln-Radweg (RBH) ging es zunächst an die Oker und über Klein und Groß Denkte am Rand der Asse in die Schöppenstedter Mulde nach Schöppenstedt. Nach einer Pause fuhr die Gruppe zum Marktplatz des Ortes, wo an den Schalk aus dem Mittelalter erinnert wird.
Auf dem Eulenspiegelradweg führte die Tour weiter in die Dörfer Kneitlingen, dem Geburtsort Eulenspiegels, sowie Ampleben (Taufkirche), die in den Eulenspiegel-Historien Erwähnung finden. Weiter am Elmrand mit schönen Panoramablicken auf die Asse und den Harz mit dem Brocken ging es über Evessen und Erkerode zum Rittergut Lucklum.
Kaffeepause im Guts-Cafe auf dem Rittergut Lucklum
Dort stand im Guts-Café eine längere Kaffeepause auf dem Plan. Gut gestärkt fuhren die 35 Radwanderer auf kleinen Landstraßen und Wirtschaftswegen zurück zum Parkplatz am Oderwald bei Wolfenbüttel, wo alle wohlbehalten und ohne Panne wieder bei ihren abgestellten Fahrzeugen ankamen.
Es war ein schöner Abend, sagten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, als sie nach einer ausgiebigen Grillsause das Naturgrundstück von Karin Dresel und Peter Scheiwe verließen.
Auf dem 2500 qm großen Gelände am Rottsberg konnten die Sportlerinnen und Sportler der MTV-Skiabteilung sich mal wieder in gemütlicher Runde zusammensetzen. Freiwillige Helfer hatten bereits am Nachmittag die benötigten Tische und Sitzgelegenheiten aufgebaut. Zum Schutz vor dem angekündigten, aber nicht eingetroffenen Regen wurde auch ein Pavillon aufgestellt.
Die Grillmeister: Olaf Sander und Bernd Krawietz
Auf dem Grill lagen Nackensteaks, Bratwurst und Schinkengriller und hinter dem Grill schwitzten Olaf Sander und Bernd Krawietz. Außerdem standen frische Salate bereit, die von einigen Gästen mitgebracht wurden. Abteilungsleiter Peter Scheiwe hatte alles bestens koordiniert. Für den Durst hatte er im Vorfeld genügend Getränke eingekauft.
Bis auf ein kurzes Getröpfel blieb es trocken, so dass bis zum Dunkelwerden die Mitglieder der Skiabteilung auch in diesem Jahr einen zünftigen Grillabend genießen konnten.
In den letzten Jahren war es nicht möglich, langjährige Mitglieder während der Delegiertenversammlung zu ehren.
Dies wurde nun am 25. Mai 2023 nachgeholt. Mehr als 30 Mitglieder folgten der Einladung des Vorstands und trafen sich im 48er Treff, um Ihre Urkunden und Ehrennadeln entgegenzunehmen. Die Mitglieder wurden für 25 Jahre, 40 Jahre, 50 Jahre und 70 Jahre Treue zu ihrem Verein geehrt.
Danach gab es noch ein gemütliches Zusammensein mit dem Vorstand und einigen Beiratsmitgliedern.
Gruppenfoto vor dem Start in Diekholzen am Parkplatz „Am Langen Feld“
Am Sonntag, 5. März, machten bei gutem Wanderwetter die Sportlerinnen und Sportler der MTV-Skiabteilung ihre Braunkohlwanderung über den Tosmar-Kamm zum „Söhrer Forsthaus“.
An der Kreuzung „Dackels Ruh“ angekommen
Romi und Olaf Sander Sander hatten zu der Wanderung eingeladen. Vom Parkplatz „Am Langen Feld“ an der Diekholzener Sporthalle führte der Weg in Richtung Südwald vorbei am Sportplatz zur Hammersteins Hütte und über die kalte Beuster zur Spinne, einer markanten Wegekreuzung auf dem Tosmarkamm. Hier hatte Olaf Sander einen Versorgungsstützpunkt eingerichtet. Es gab Glühwein, Schnäpschen und Süßigkeiten „Satt“. Von dort ging es dann nur noch bergab zur Gaststätte „Söhrer Forsthaus“, die nach knapp 11 Kilometern Wanderung erreicht wurde.
Stärkung am Versorgungsstützpunkt
Dort war alles bestens vorbereitet. Braunkohl, Bregenwurst und Fleisch wurden auf großen Platten und Schalen serviert. Natürlich ließ man sich ein „kühles Blondes“ oder etwas Alkoholfreies dazu schmecken. Gut gesättigt ging es 2,5 Kilometer am Waldrand entlang zurück nach Diekholzen. Der Dank der Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die gute Organisation geht an Romi und Olaf.
In gemütlicher Runde bei Braunkohl und Bregenwurst im Gasthaus „Söhrer Forsthaus“
Nach zweijähriger Corona-Zwangspause verbrachten die Skilanglauffreunde des MTV 48 Ende Januar wieder ihre Skiwoche in Südtirol. Zum 24. Mal wurde das Vier-Sterne-Hotel Jonathan der Familie Überbacher in Natz bei Brixen angesteuert. Von dort aus ging es an den einzelnen Tagen in die schneesicheren Hochtäler auf der Südseite des Alpenhauptkammes oder die Langlaufgebiete der Dolomiten.
Ein herrlicher Skitag mit viel Schnee und noch mehr Sonne auf der Seiser Alm
Besonders in Erinnerung bleiben wird der herrliche Tag auf der Seiser Alm. Nach der einstündigen Busfahrt nach Kastelruth ging es von dort aus mit der Umlaufgondel in das bekannte Ski- und Wandergebiet im Herzen Südtirols, das bei herrlichem Sonnenschein mit dem Langkofel, Plattkofel sowie Sellastock ein einmaliges Bergpanorama bot. Auch die Nicht-Skiläufer hatten in den Langlaufgebieten die Möglichkeit, auf Winterwanderwegen die gemütlichen Jausenstationen oder Gaststätten zu erreichen. Nach der Rückkehr ins Hotel genossen einige Wintersportlerinnen gerne die Hotelsauna und das solarbeheizte Schwimmbad mit Außenbecken und Blick auf das Südtiroler Bergpanorama. Das Vier-Gänge-Menü im Hotel Jonathan rundete an jedem Abend den perfekten Urlaubstag ab.
Ehrungen für langjährige Treue zur Ferienregion Brixen
Langjährige Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Skifreizeit werden für ihre Treue zur Urlaubsregion Brixen besonders geehrt. Dieses Jahr bekamen Romilda und Olaf Sander für 15 Jahre sowie Regina und Eberhard Zenker für 20 Jahre Teilnahme an der Skifreizeit in Südtirol von der Stadt und Feriendestination Brixen und Umgebung eine Urkunde und ein kleines Präsent. Die Ehrungen nahmen die Hotelierfamilie Agnes und Toni Überbacher mit Sohn Tobias sowie Marianne Überbacher-Unterkirchner als Vertreterin der Gemeinde Natz/Schabs vor.
Zum Abschluss: Sonne und tolle Loipen in Armentarola (Alta Badia)
Der Dank der Teilnehmerinnen und Teilnehmer geht an Eva-Maria Buttlar und Ulla Rünker, die als Organisationsteam die Urlaubswoche wieder gut geplant und eine Menge Zeit investiert hatten.