Gruppenfoto vor dem Start in Diekholzen am Parkplatz „Am Langen Feld“
Am Sonntag, 5. März, machten bei gutem Wanderwetter die Sportlerinnen und Sportler der MTV-Skiabteilung ihre Braunkohlwanderung über den Tosmar-Kamm zum „Söhrer Forsthaus“.
An der Kreuzung „Dackels Ruh“ angekommen
Romi und Olaf Sander Sander hatten zu der Wanderung eingeladen. Vom Parkplatz „Am Langen Feld“ an der Diekholzener Sporthalle führte der Weg in Richtung Südwald vorbei am Sportplatz zur Hammersteins Hütte und über die kalte Beuster zur Spinne, einer markanten Wegekreuzung auf dem Tosmarkamm. Hier hatte Olaf Sander einen Versorgungsstützpunkt eingerichtet. Es gab Glühwein, Schnäpschen und Süßigkeiten „Satt“. Von dort ging es dann nur noch bergab zur Gaststätte „Söhrer Forsthaus“, die nach knapp 11 Kilometern Wanderung erreicht wurde.
Stärkung am Versorgungsstützpunkt
Dort war alles bestens vorbereitet. Braunkohl, Bregenwurst und Fleisch wurden auf großen Platten und Schalen serviert. Natürlich ließ man sich ein „kühles Blondes“ oder etwas Alkoholfreies dazu schmecken. Gut gesättigt ging es 2,5 Kilometer am Waldrand entlang zurück nach Diekholzen. Der Dank der Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die gute Organisation geht an Romi und Olaf.
In gemütlicher Runde bei Braunkohl und Bregenwurst im Gasthaus „Söhrer Forsthaus“
Nach zweijähriger Corona-Zwangspause verbrachten die Skilanglauffreunde des MTV 48 Ende Januar wieder ihre Skiwoche in Südtirol. Zum 24. Mal wurde das Vier-Sterne-Hotel Jonathan der Familie Überbacher in Natz bei Brixen angesteuert. Von dort aus ging es an den einzelnen Tagen in die schneesicheren Hochtäler auf der Südseite des Alpenhauptkammes oder die Langlaufgebiete der Dolomiten.
Ein herrlicher Skitag mit viel Schnee und noch mehr Sonne auf der Seiser Alm
Besonders in Erinnerung bleiben wird der herrliche Tag auf der Seiser Alm. Nach der einstündigen Busfahrt nach Kastelruth ging es von dort aus mit der Umlaufgondel in das bekannte Ski- und Wandergebiet im Herzen Südtirols, das bei herrlichem Sonnenschein mit dem Langkofel, Plattkofel sowie Sellastock ein einmaliges Bergpanorama bot. Auch die Nicht-Skiläufer hatten in den Langlaufgebieten die Möglichkeit, auf Winterwanderwegen die gemütlichen Jausenstationen oder Gaststätten zu erreichen. Nach der Rückkehr ins Hotel genossen einige Wintersportlerinnen gerne die Hotelsauna und das solarbeheizte Schwimmbad mit Außenbecken und Blick auf das Südtiroler Bergpanorama. Das Vier-Gänge-Menü im Hotel Jonathan rundete an jedem Abend den perfekten Urlaubstag ab.
Ehrungen für langjährige Treue zur Ferienregion Brixen
Langjährige Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Skifreizeit werden für ihre Treue zur Urlaubsregion Brixen besonders geehrt. Dieses Jahr bekamen Romilda und Olaf Sander für 15 Jahre sowie Regina und Eberhard Zenker für 20 Jahre Teilnahme an der Skifreizeit in Südtirol von der Stadt und Feriendestination Brixen und Umgebung eine Urkunde und ein kleines Präsent. Die Ehrungen nahmen die Hotelierfamilie Agnes und Toni Überbacher mit Sohn Tobias sowie Marianne Überbacher-Unterkirchner als Vertreterin der Gemeinde Natz/Schabs vor.
Zum Abschluss: Sonne und tolle Loipen in Armentarola (Alta Badia)
Der Dank der Teilnehmerinnen und Teilnehmer geht an Eva-Maria Buttlar und Ulla Rünker, die als Organisationsteam die Urlaubswoche wieder gut geplant und eine Menge Zeit investiert hatten.
Über zwei Jahre haben die 57 Kinder der Geräteturngruppen des MTV Hildesheims nun darauf gewartet, endlich ihre Weihnachtstradition fortführen zu können. Jeden Dezember wird durch die Leiterin der Turngruppen, Lena Heibach, eine große Aufführung organisiert, bei der alle Kinder zeigen können, was sie im vergangenen Jahr gelernt haben. Wegen der Corona- Pandemie musste dieses Event in den vergangenen zwei Jahren ausfallen. Während das Training im Dezember 2020 aufgrund des Lockdowns gar nicht stattfinden konnte, wurde die Vorführung im Jahr 2021 ohne Publikum durchgeführt. Die einzige Zuschauerin war in diesem Jahr eine Kamera, die die Kinder gefilmt hat, um die Tradition der Turngruppen wenigstens auf Bildschirmen in den Wohnzimmern der Familien weiterführen zu können. Dabei kam aber natürlich nicht das Gefühl auf, das die Kinder sonst bei der Aufführung in der Heinrich-Engelke- Halle in Itzum erleben dürfen.
Erst diesen Dezember, am 13.12.2022, war es dann wieder möglich, dass sich 42 aufgeregte Kinder im Alter zwischen 4 und 15 Jahren ausgestattet mit weißen T-Shirts und schwarzen Hosen pünktlich um 16 Uhr in der Halle einfanden. Nach einem gemeinsamen Aufwärmprogramm und dem Beheben der letzten kleinen Probleme und Notfälle wurden die Türen der Halle auch für alle etwa 80 Besucher*innen geöffnet. Nach einem gemeinsamen Eröffnungstanz turnten die Kinder zwei Stunden lang in kleinen Gruppen oder allein verschiedene Elemente an Parallelbarren, Reck, Boden und Mini-Trampolin. Auch die Geräte Sprungtisch und Schwebebalken, die in der Heinrich-Engelke-Halle leider nicht vorhanden sind, kamen zum Einsatz, indem sie durch Bänke und Kästen nachgebaut wurden. Über den Nachmittag verteilt wurden Flickflacks, Salti, Überschläge, Umschwünge, Handstände sowie Hockwenden präsentiert. Die Zuschauer*innen wurden von einigen Kindern durch den Nachmittag geleitet, die die Rolle fleißiger Moderator*innen einnahmen.
Eine besondere Herausforderung stellte sowohl vorher bei den Proben im Training als auch während der Aufführung die Grippe-Welle dar. Viele Kinder konnten krankheitsbedingt an den wichtigen Proben nicht teilnehmen und mussten relativ unvorbereitet in die Aufführung starten. Deshalb wurde schnell ein paar Tage vor der Aufführung noch ein spontanes Zusatz-Training organisiert, um diesen Kindern die Unsicherheit zu nehmen. Andere Kinder waren bei den Proben zwar anwesend, sind aber am 13.12. krank gewesen und spontan ausgefallen. An dieser Stelle möchte ich Joleen, Maila, Fabienne, Julius, David, Mathea, Lena, Nele, Tilda, Sophia und Hanna grüßen, die die Aufführung deshalb leider verpasst. Insgesamt war die Aufführung ein voller Erfolg, der allen Zuschauer*innen einen unterhaltsamen und abwechslungsreichen Nachmittag bot und den Kindern viel Spaß bereitet hat. Dazu haben besonders Celine Madert als zusätzliche Übungsleiterin und Selina Kuschmierz als Fotografin beigetragen.
Abgerundet wurde das Jahr dann durch eine gemeinsame Kino-Trainingsstunde, in der die Heinrich-Engelke-Halle mit Weichbodenmatten, Lautsprechern und einem Beamer kurzerhand in einen Kinosaal verwandelt wurde, um gemeinsam den Film „Eiskönigin“ zu schauen.
Nach diesem erfolgreichen Jahresabschluss und einem wunderschönen Trainingsjahr hoffe ich auf weitere erfolgreiche Überschläge, Salti und Handstände im Jahr 2023.
Warm eingepackte Sportlerinnen und Sportler am Start beim Boßeln der Skiabteilung
Am Sonntag, 20. November, gingen Sportlerinnen und Sportler der MTV-Skiabteilung in der Feldmark zwischen Diekholzen und Söhre auf Boßeltour. Der ostfriesische Volkssport erfreut sich bei den Wintersportlern des MTV großer Beliebtheit. Die Teilnehmerzahl war nicht ganz so groß wie in den Vorjahren. Das tat aber der Freude mit der Kugel keinen Abbruch. Der Radweg und ehemalige Bahndamm waren auf Grund der kalten Witterung gut bespielbar. Keine von den landwirtschaftlichen Fahrzeugen hinterlassenen Matschklumpen lagen im Weg. Trotzdem musste manche der roten oder schwarzen Kugeln mit dem Kescher im hohen Gras, den Dornenbüschen oder im Graben gesucht werden. Gegen 11 Uhr zeigte sich sogar die Sonne in der frostigen Winterlandschaft, was die gute Stimmung bei der Trinkpause am Wendepunkt der Strecke noch steigerte. Gudrun Krawietz hatte auf ihrem Boßel-Bollerwagen die entsprechenden Heißgetränke dabei.
Gudrun Krawietz mit den Heißgetränken auf dem Boßel-Bollerwagen
Nach Abschluss des Wettkampfes ging es ins Gasthaus Jörns in Diekholzen. Bei den Mitspielerinnen und Mitspielern hieß es: „Nicht unbedingt gewinnen. Dabei sein ist alles.“ Ein reichliches Braunkohlbuffet mit Bregenwurst, Kassler und ein kleiner „Absacker“ beendete die unterhaltsame Gemeinschaftsveranstaltung.
Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause fand der 46. Lönspark-Lauf in Hannover-Kleefeld wieder in gewohnter Form statt. Insgesamt 13 Sportlerinnen und Sportler der MTV-Skiabteilung gingen an den Start.
Vor dem Start zum 5-km-Lauf und Nordic-Walking
Christine Krawinkel-Oehlschlägel, Carola Matschulat und Romilda Sander nahmen die Fünf-Kilometer-Strecke in Angriff. Hinzu kamen Harry Keuneke, Gudrun Krawietz, Christine Kreuzkam, Arnold Meyer, Thomas Oehlschlägel und Bärbel Schenkemeyer ebenfalls über die fünf Kilometer im Nordic Walking. Günter Konietzko, Bernd Krawietz, Olaf Sander und Hans-Dieter Schmidt starteten dann um 12 Uhr im Hauptlauf über die zehn Kilometer.
Die Starter über 10 km
Die Sonne verschwand leider nach dem Fünf-Kilometer-Start um 11 Uhr im Hochnebel, aber es blieb trocken und windstill. Die heimatliche, hügelige Trainingsstrecke im Galgenberg kam den MTVern hier klar zugute. Da der Lauf durch den Lönspark von Hannover-Kleefeld keinerlei Steigung aufweist, erzielten sie alle ein gutes Ergebnis. Nach dem Lauf gab es als Belohnung ein reichhaltiges Kuchenbuffet sowie frisch gemachte Waffeln zum Becher Kaffee. Die Alternative war ein deftiger Grünkohl-Eintopf oder die obligatorische Bratwurst. Der TK Hannover hatte nach der Coronazeit wieder eine tolle Veranstaltung organisiert, die allen Teilnehmenden sichtlich Spaß gemacht hat.
Entspanntes Lächeln bei den Nordic-Walkern vom MTV 1848 Hildesheim kurz nach dem Start
Am 22. Oktober trafen sich 26 Mitglieder zur Jahresversammlung in der Clubgaststätte 48er-Treff, um von den Vorstandsmitgliedern den Rechenschaftsbericht für das abgelaufene Geschäftsjahr entgegen zu nehmen und die Planung für die nächste Saison zu besprechen. Vor dem Einstieg in die Tagesordnung gab es traditionell Kaffee und gespendeten Kuchen. Nach der Begrüßung durch den ersten Vorsitzenden Peter Scheiwe gedachten die Anwesenden dem leider viel zu früh verstorbenen langjährigen Vorsitzenden des Hauptvereins, Norbert Aust, mit einem stillen Gedenken. Die Abteilung verzeichnet einen Bestand von 62 Mitgliedern und erhält vom Hauptverein 2000 Euro pro Jahr zur freien Verfügung.
Der Abteilungsvorsitzende Peter Scheiwe beim Jahresbericht
Rolf Pfeiffer berichtete kurz über die Skitouren von Abteilungsmitgliedern in der Wintersaison 2021/2022 im Harz. Aufgrund der wechselhaften Wetterlage mit Regen und Tauwetter gab es selbst in den sonst schneesicheren Hochlagen nur wenige Tage im Februar mit guten Langlaufbedingungen. Im Gegensatz zum ersten Coronajahr waren die Mitarbeiter vom Nationalpark Harz aber sehr bemüht, den Langlauffreunden in ihrem Zuständigkeitsbereich gespurte Loipen herzurichten. Coronabedingt musste die geplante Skilanglaufwoche in Südtirol leider erneut ausfallen. Gut angenommen wurde die von Romilda und Olaf Sander organisierte Braunkohlwanderung am 27. Februar durch den Galgenberg zum Restaurant Brockenblick. Das Grillfest am 5. August wurde von Birgit Eller und Jürgen Hollenbach auf ihrem Grundstück ausgerichtet. Sportwart Bernd Krawietz zeigte die aktive Teilnahme am Rennsteiglauf auf. Drei Läufer nahmen am Halbmarathon teil und fünf Walker gingen auf die Strecke. 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer verzeichnete das Feld zur Radtour am 21. August mit Start in Dingelbe und Ziel Salzgittersee. Auch am Röderhoflauf waren die Eulenträger wieder dabei. Eine gute Beteiligung verzeichnet die Ski-Gymnastik. Auf dem Plan steht auch wieder der Lönsparklauf in Hannover und das Boßeln mit anschließendem Grünkohlessen im November. Geplant ist auf jeden Fall die Skifreizeit in Südtirol im Januar 2023 unter der Federführung von Eva-Maria Buttlar und Ulla Rünker. Hier gibt es auch noch freie Plätze.
Bei den Wahlen zum Vorstand wurde Gudrun Krawietz als stellvertretende Abteilungsleiterin bestätigt. Das Amt der Schriftführerin übernahm Karin Dresel, da der langjährige Schriftführer Wolfgang Schröder seinen Vorstandsposten abgeben wollte.
Der MTV v. 1848 Hildesheim e.V. trauert um seinen langjährigen Vereinsvorsitzenden, Ehrenvorsitzenden und Sportfreund
Norbert Aust
der am 3. September 2022 verstorben ist.
Norbert Aust leitete über viele Jahre die Geschicke des MTV v. 1848 Hildesheim e.V. als 1. Vorsitzender. Er hat den Verein in schwierigen Zeiten übernommen. Mit seinem Engagement, seinen Ideen und seinem unermüdlichen Einsatz hat er dem Verein wieder ein Fundament gegeben.
Seine starke menschliche Ausstrahlung, seine ruhiges und ausgeglichenes Wesen haben unseren Verein nachhaltig geprägt. Für viele Menschen ist der MTV v.1848 eine sportliche und gesellschaftliche Heimat, welche die Handschrift von Norbert auch noch weit über seinen Tod hinaus tragen wird.
Wir verlieren mit Norbert Aust eine beeindruckende Persönlichkeit, die wir schmerzlich vermissen werden. Wir danken für die Zeit, die wir mit ihm verbringen durften, und werden ihm immer ein ehrendes Andenken bewahren.
Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie und den Angehörigen.
Die Radlerinnen und Radler beim Gruppenbild nach der Kaffeepause in Söhlde
Eigentlich war diese Tour schon im letzten Jahr geplant. Sie fiel aber wegen Schlechtwetter ins Wasser. Gudrun, Bernd und Rolf hielten aber an der Planung fest. Und so konnte dieses Jahr am 21 August bei bestem Radlerwetter die Tour mit ein paar Änderungen mit Start/Ziel an der Zuckerfabrik Dingelbe mit etwa 30 Personen starten. Über Nettlingen, Berel und SZ-Lesse ging es zum Westufer des Salzgittersees vorbei an der Wasserskianlage. Von dort machten die Radler einen Abstecher zum Schloss Salder.
Schloss Salder
Dann zurück am Ostufer des Salzgittersees, wo am Badestrand eine längere Pause gemacht wurde. Das Angebot zum Schwimmen im See wurde nur von einer Radlerin angenommen.
Gemütlich ging es – zunächst entlang des Fuhseradweges – nach Söhlde, wo das Orga-Team im Scheuencafe „The Barn“ für 15 Uhr die Kaffeepause bestellt hatte. Überpünktlich kam die Gruppe in Söhlde an und konnte sich am leckeren Kuchen und Kaffee/Tee, Kaltgetränken sowie Eisbechern erquicken. Und das bei schönstem Sommerwetter im Kaffeegarten. Nach ausgedehnter Pause fiel der Rückweg über die Feldwege nicht schwer und der Parkplatz an der Zuckerfabrik Dingelbe war schnell erreicht.
(or) Viele Hände machen der Arbeit ein schnelles Ende – so lautete die Ansage zum Frühjahrsputz beim MTV von 1848 am Sonnabend, 19. März, zu dem sich 14 Sportlerinnen und Sportler eingefunden hatten. Der Behälterstandort, die Hecken und Grünanlagen am Parkplatz. reizen zur wilden Müllablage. Spitzenreiter sind Gesichtsmasken und Papiertaschentücher. Aber auch Hundekotbeutel, Flaschen und Elektrogeräte landeten in den 10 gefüllten Müllbeuteln. Es ist erstaunlich was die Umweltsünder rechts und links vom Südfriedhof, und rund um die Bezirkssportanlage alles so wegschmeißen. Ein Brennpunkt, der Bolzplatz.
Kaum ist die Reinigung beendet, da kann man wieder von vorn anfangen, sagt eine der Frauen, die schon jahrelang dabei ist, aber auch immer wieder das Gemeinschaftserlebnis genießt.
Die Reinigungskolonne füllte zehn Säcke (Foto bc)
Unterstützt wurde die Aktion von René Hartmann, Inhaber des REWE-Markt Ernst-Abbe-Straße und der Bäckerei Hermann, die das anschließende Vespermahl spendierte und welches von Damen der Gymnastikabteilung mundgerecht zubereitet wurde.
Die Skiabteilung des MTV 48 hatte am letzten Sonntag im Februar zu einer „Ski-Braunkohlwanderung“ eingeladen. Romilda und Olaf Sander hatten die 11 km lange Runde ausgearbeitet. Es stellte sich heraus, dass viele historische Punkte aus dem 19. und 20. Jahrhundert angegangen wurden. Vom Ende der Bromberger Straße führte der Weg am Waldrand entlang zum Silberfundstein, der Fundstelle, wo 1868 der römische Silberschatz aus der Varus Schlacht gefunden wurde. Weiter ging es zum Kriegerdenkmal unterhalb der Mozartstraße. Das Monument in Gestalt eines Soldaten soll an die 4165 Soldaten erinnern, die im Ersten Weltkrieg gefallen sind. Sie gehörten zum 79. Infanterie-Regiment „von Voigts-Rhetz“. Einen tollen Blick über Hildesheim erhaschten bei strahlendem Sonnenschein die Sportlerinnen und Sportler vom Aussichtspunkt „Bratpfanne“. Ganz in der Nähe, so sagte Olaf Sander, stand noch eine Anfang des 19. Jahrhunderts errichtete Windmühle. Diese konnte wirtschaftlich nicht mehr gehalten werden und verfiel. 1906 wurden die letzten Reste geräumt. Vorbei an der 1894 erbauten, 20 Meter hohen und zur Zeit als Aussichtsturm geschlossen Bismarck-Säule ging es auf dem Wanderpfad an dem im 19. Jahrhundert als Forsthaus gebauten Waldrestaurant Galgenberg, heute „Lewenslust“, an den östlichen Waldrand mit einer tollen Aussicht auf die Hildesheimer Börde und das Braunschweiger Land.
Auf den kleinen Pfaden versperrten aufgrund der Stürme der letzten Wochen noch viele abgebrochene Äste den Weg. Dafür hatte „MTB-Ranger“ Bernhard Küster seine Handsäge im Rucksack, mit deren Hilfe einige Äste und Zweige beiseite geschafft werden konnten. An der Autobahnbrücke bei Uppen ging es hinauf zum Knebelkammweg und dann hinunter Richtung Lechstedt. Am Waldrand stand schon Olafs Verpflegungswagen, und es gab zur Stärkung einige Heißgetränke. Eilig marschierte dann die Gruppe dem Ziel entgegen. Im Restaurant „Brockenblick“ warteten Braunkohl, Bregenwurst und Kassler. 43 hungrige Mäuler mussten gestopft werden.
Da die Südtirol-Skilanglaufwoche coronabedingt zum zweiten Mal ausfallen musste, war diese gesellige Veranstaltung ein kleiner Ersatz dafür. Entsprechend groß war die Resonanz. Und das Wetter hat auch mitgespielt. Nochmal vielen Dank an Romi und Olaf für die Organisation!
Text: O. Malcher – R. Pfeiffer / Fotos: B. Küster – O. Sander