Eulenball

Warum zum Eulenball? – Ein Rückblick auf den 27.02.2016

Warum zum Eulenball? Der erste, oft gegebene Grund mag darin liegen, dass man selbst eine solche ist und die Gemeinschaft der Artgenossen sucht. Häufig mag es das Verlangen mehr oder weniger erprobter Standard- und Lateintänzer sein, endlich mal wieder einen Abend lang auf großer Tanzfläche zu guter Musik tanzen zu können. Oder man kommt zum Eulenball, weil es dort schön ist: der große Saal im Novotel (Sülte) ist fein herger13-06-Eulenball_3ichtet, die dezente Illumination taucht alles in ein vielfarbiges Licht, auf den Tischen liegt feines Tuch und geschmackvolle Dekoration erfreut das Auge, die Getränkekarte bietet Auswahl von derb bis fein, und das leckere Büffet Anlass zu mehreren Gängen. Alle kommen, weil immer auch Faszinierendes vorgeführt wird.

Das ist möglich, weil es seit zwanzig Jahren die Tanzsparte des MTV 48 gibt – und deren Organisationsteam, das von Jahr zu Jahr dafür gesorgt hat, dass die Eintrittskarten zum Eulenball zum gefragten Gut geworden sind. Werbung zu machen für diesen Ball: das war einmal. Karten werden frühzeitig geordert und in den letzten Wochen vor dem Ball zwar nicht auf dem Schwarzmarkt zu überhöhten Preisen gehandelt, hätten aber dort keine schlechten Chancen. Denn es gilt die strenge Regel: Es soll ein schöner Ballabend werden, mit reichlich Platz auf der Fläche und genug Freiraum an den Tischen.

Auch in diesem Jahr führte Jan Linde informierend und humorvoll durch den Ball. Er hatte auch besondere Gratulationen vorzunehmen, denn Ralf Hübner, der Tanzlehrer, -trainer und -künstler der Tanzsparte des MTV, wurde für zwanzig Jahre engagierte und liebevolle Betreuung der Tanzgruppe geehrt. Viele Jahre schon mit ihm dabei: seine Co-Trainerin Marlies Daniel.

Nach einigen Runden Rumba, Langsamen und Wiener Walzer, Tango, Slowfox und Foxtrott, Jive und Quickstepp kündigte Jan eine besondere Künstlergruppe an: Die TfN-Harmonists sorgten mit ihrem perfekt vielstimmigen Gesang und passend skurriler Pantomimik für ein herrliches musikalisches Intermezzo. Und danach war wieder die Fläche frei für einen munteren Wechsel aus schnellen und moderaten Tänzen, wie schon so oft von DJ Goran ausgewählt und mit guter, nicht zu lauter Tonanlage zu Gehör gebracht. Das zweite Highlight des Abends wartete schon im Hintergrund. 13-06-Eulenball_1Dann war es endlich so weit: Die „neue“ Formation des MTV, mit Paaren aus unserer Tanzsparte und vom HTC, marschierte in den Saal, Die Zuschauer erlebten eine effektvolle Choreografie, vorgeführt im gleichfalls neuen Outfit. Sie konnten feststellen, was möglich wird, wenn eine begeisterte Gruppe über viele Monate stetig trainiert und die Figuren der Standard- und Lateintänze in kunstvoller Weise verknüpft. Der Beifall war entsprechend – und die Zugabe nochmals ein Genuss.

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Und danach ging es für alle wieder auf die Tanzfläche. Einige hielten bis in die frühen Morgenstunden durch, die meisten brachen gegen Mitternacht auf. Später – in der Rückbesinnung – stellt sich ein wohliges Gefühl ein. Bälle können auch so sein: ein erlebnisreicher Abend in geselliger Runde, nicht ohne gewisse Ansprüche an die selbstgewählte Kleidung, Frisur etc. – vor allem aber eine Gelegenheit, mal wieder richtig und lange all das tanzen zu können, was dieses Hobby für erstaunlich viele Menschen attraktiv macht.

Zu gesundheitlichen Vorteilen und stimmungsmäßigen Nebeneffekten fragen Sie Ihren Arzt – den Apotheker wohl eher nicht – besser die Mitglieder der Tanzsparte des MTV 48. Die wissen es schon: Am 25.02.2017 gibt’s den nächsten Eulenball!

Karl-Heinz Arnold & Detlev Lange

 

 

 

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