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Unsere 1. Damen in der 2. Bundesliga Nord – Der Saisonvorbericht

Seit 2018 spielten sie erfolgreich in der 3. Liga. In der Saison 2021/2022 wurden sie zum Meister gekrönt und haben ihr Können auf dem Spielfeld unter Beweis gestellt. Trotz dieses Erfolgs verhinderten verschiedene Faktoren den sofortigen Aufstieg. Sie blieben jedoch hartnäckig und engagiert und kämpften weiter für ihr Ziel.

In der vergangenen Saison hat sich die Hartnäckigkeit schließlich ausgezahlt und sie konnten den Aufstieg in die 2. Bundesliga Nord perfekt machen. Das ist der größte Erfolg einer Volleyball-Damenmannschaft in der mittlerweile 58-jährigen Geschichte der Abteilung. Sie können wirklich stolz darauf sein, die höchstplatzierte Mannschaft im Umkreis von 150 km zu sein. Ein Beweis für harte Arbeit und enormes Engagement.

„Gemeinsam mit dem Verein und unseren Sponsoren haben wir es geschafft, unseren lang ersehnten Traum zu verwirklichen und durch sportlichen sowie organisatorischen Erfolg eine Liga aufzusteigen“ sagt Sandy Fankhänel. Letzte Saison noch aktiv am großen Erfolg beteiligt legt sie jetzt eine Baby-Pause ein. Und hat die Zuständigkeit für Social Media und Marketing übernommen.

„Wir möchten uns stets professionalisieren, sowohl auf als auch neben dem Platz. Unser langfristiges Ziel ist es, das Beste aus uns rauszuholen und uns damit als Team in der 2. Bundesliga Nord zu etablieren. Durch einen neuen Kader, neue Strukturen, harte Arbeit, strategische Planung und konsequente Teamarbeit möchten wir beweisen, dass wir diesen Platz verdient haben.“

Für die neue Saison hat sich einiges verändert:

Eine neue Liga, eine neue Halle für die Heimspiele, einige Neuzugänge im Team, einen neuen Trainer und Co-Trainer – und ein neues Mannschafts-Logo.

Bereits am 17.09.2023 startete das Team zur Bundesliga-Premiere nach Potsdam.

Am 23.09.2023 um 20 Uhr ist das erste Heimspiel in der Sporthalle Stadtmitte angesetzt. Aufregung, aber vor allem auch Vorfreude steigen.

„Begleitet uns auf unserem Weg in der 2. Bundesliga und feuert uns bei unseren Heimspielen vor Ort an – wir können jeden einzelnen Support gebrauchen!“

Also liebe 48er und 48erinnen: Auf geht’s, unsere Unterstützung ist gefragt!

Der Überblick über alle Heimspiele der Saison 2023/2024:

Fehlstart nach Maß

Hildesheimer Volleyballerinnen holen gegen ein starkes Potsdam keine Punkte und haben jetzt eine Woche, um sich auf das erste Heimspiel vorzubereiten

Nicht einmal anderthalb Stunden dauerte der erste 2. Liga-Auftritt des Team 48 aus Hildesheim- gegen eine stark aufspielende zweite Mannschaft des SC Potsdam waren beim Debut in der 2. Bundesliga an diesem Sonntag keine Punkte zu holen.

Die Baustellen im Team der Gäste wurden dabei deutlich: Fehlende Abstimmung in der Annahme, zu wenig Druck im Aufschlag und die zu hohe Quote an Eigenfehlern waren unter anderem ausschlaggebende Faktoren für die 3:0 Niederlage in der Brandenburgischen Landeshauptstadt.

Nachdem in der vergangenen Woche einige Spielerinnen noch mit Krankheit zu kämpfen hatten, konnte Trainer Matthias Keller nun wieder auf einen nahezu vollständigen Kader zurückgreifen. Unter der Leitung von Schiedsrichter Alexander Dames und Andreas Rockahr starteten die Hildesheimerinnen in einen ersten Satz, der vor allem geprägt von Annahmefehlern und Problemen in der Defensivarbeit war. Die Gastgeberinnen, die sich durch einen variablen Angriff und solide Blockarbeit auszeichneten, setzten die Hildesheimer Block- und Feldabwehr so unter Druck, dass diese schnell mit 10:5 hinten lagen und bis zum Endstand von 25:15 ihrem gut eingespielten Gegner nicht mehr gefährlich werden konnten.

Der zweiten Satz begann ähnlich wie der erste: Nach einem eigentlich soliden Start lagen die Gäste wieder mit 10:6 hinten; durch Fehler in der Annahme gelang kein konstanter Spielaufbau, weshalb sich Trainer Matthias Keller in der zweiten Hälfte des Satzes dazu entschied, das eigene System umzustrukturieren und durch taktische Wechsel mehr Konstanz ins Spiel zu bringen. Nach einer konzentrierten Aufholjagd und dem zwischenzeitlichen 21:21 konnten die Hildesheimerinnen den anfänglichen Rückstand aber nicht mehr aufholen- der Satz ging mit 25:22 erneut verdient an den SC Potsdam II.

Mit der veränderten Aufstellung startete Hildesheim dann in den dritten Satz, der sinnbildlich für das gesamte Spiel geprägt von Eigenfehlern und fehlender Abstimmung auf Seiten der Gäste war und wie der erste Satz zu fünfzehn verloren gegeben werden musste- MVP wurde Zuspielerin Martina Hrinakova.

Als Konsequenz der Auftaktniederlage wurden die Schwerpunkte für die kommende Trainingswoche angepasst. In drei Trainingseinheiten soll durch viele Wiederholungen der Fokus vor allem auf der Abstimmung in der Annahme liegen sowie das individuelle Risikomanagement im Aufschlag und Angriff angepasst werden- das Team müsse sich „weiter finden und zusammenwachsen“ so Matthias Keller; „Wir haben durch unser eigenes Spiel den Gegner stark gemacht- dabei brauchen wir uns nicht zu verstecken, sondern müssen weiter mit Leidenschaft arbeiten!“.

Wer die 1. Damen des MTV48 Hildesheim persönlich unterstützen möchte, kann dies am kommenden Samstag tun: Um 20 Uhr steht gegen den VFL Oythe das erste Heimspiel in der 2. Bundesliga an- und damit die nächste Chance auf die ersten drei Punkte!