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Drei Punkte mehr auf dem Konto

Am vergangenen Wochenende waren die 2. Liga-Volleyballerinnen des MTV auswärts gleich zweimal gefragt: Gegen den USC Münster II und den VC Olympia Münster standen die nächsten Pflichtspiele auf dem Programm und damit zwei weitere Chancen, um endlich die ersten Punkte auf dem Konto zu verbuchen.

Dabei waren die beiden Partien aufgrund der langen Anreise bereits im Vorfeld so gelegt worden, dass die Mannschaft aus Hildesheim das komplette Wochenende in Münster verbringen konnte. So traf diese am Samstag, Punkt 15 Uhr zuerst auf bekannte Gesichter aus der vergangenen 3. Liga West: den USC Münster II.

Dieser hatte sich deutlich souveräner in der 2. Liga etabliert und stand nach sieben Spieltagen mit 16 Punkten auf Platz drei in der Tabelle. Die Hildesheimerinnen hatten im direkten Aufeinandertreffen demnach rein tabellarisch nichts zu verlieren und starteten als klare Außenseiterinnen in die Partie, die vor allem in der Anfangsphase geprägt war von langen Ballwechseln und starker Block-Feld-Abwehr.

USC-Urgestein Ines Bathen bewies auf der Außenposition abermals ihre individuelle Klasse und stellte die Hildesheimer Defensive immer wieder vor Probleme, indem sie im Angriff sehr variabel agierte und in den richtigen Momenten mit den gegnerischen Blockhänden spielte. Nach einer starken Anfangsphase der Gäste konnte sich der USC daher mit 11:5 absetzen und zwang Trainer Matthias Keller dazu, seine erste Auszeit zu nehmen.

Im weiteren Verlauf des ersten Satzes konnte das eigene Spiel durch druckvolle Aufschläge und gezielte Angriffe wieder stabilisiert werden, die Münsteranerinnen hatten nun ihrerseits mit Problemen in der Annahme zu kämpfen, der Rückstand von sechs Punkten aus den Anfangszügen der Partie konnte bis zum Ende des ersten Satzes jedoch leider nicht mehr aufgeholt werden und so ging dieser mit 25:19 verdient an die Gastgeberinnen aus NRW.

Trainer Matthias Keller reagierte, startete mit einigen Veränderungen in der Startaufstellung in Satz zwei und hoffte auf neue Impulse, um vor allem offensiv mehr Akzente zu setzen.

Damit dies gelingen konnte, musste sich aber zuerst die Annahme auf Seiten der Gäste stabilisieren, damit Lena Onnen, die als einzige Zuspielerin mit nach Münster gereist war, überhaupt alle Optionen im Angriff potenziell zur Verfügung standen.

Bei den Münsteranerinnen ließ der Aufschlagdruck in Satz zwei glücklicherweise merklich nach, weshalb der Spielaufbau auf Seiten des Team 48 immer besser funktionierte und sich nun selbst mit sechs Punkten zum zwischenzeitlichen 13:19 abgesetzt werden konnte.

Starke Blockarbeit auf Seiten der Heimmannschaft, die zu dieser Phase das Glück auf ihrer Seite zu haben schienen, machten das Spiel nochmal spannend, sodass auch der zweite Satz mit 26:24 an den USC verloren gegeben werden musste.

Erneut stellte Trainer Keller eine veränderte Sechs aufs Feld- Spielerin Nele Schmitt, spätere MVP der Partie und nominelle Außenangreiferin, startete auf der Diagonalposition, um in schwierigen Situationen eine Option für die Annahme zu sein, griff im Hinterfeld jedoch über Position sechs statt eins an. Leider konnte sich aber auch in Satz drei, der mit 28 Minuten der längste der Partie war, nicht bis zum Ende gegen erfahrene und gut eingespielte Gastgeberinnen durchgesetzt werden und so musste sich das Team 48 auswärts im vierten von vier Spielen 0:3 geschlagen geben.

Die über weite Phasen überzeugende Leistung vom Vortag machte jedoch Hoffnungen auf die zweite Begegnung des Wochenendes am Sonntag. Hier stand mit dem VCO Münster der direkte Tabellennachbar auf dem Programm, welcher zwar noch kein Spiel für sich entscheiden konnte, dennoch über zwei Punkte mehr auf dem Konto verfügte.

Auch die Mannschaft vom VCO war den Hildesheimerinnen keine unbekannte, jedoch waren junge Mannschaften wie die des Stützpunktes in Münster schon immer besonders anspruchsvolle Gegner, da vor allem die individuellen Leistungen stark schwanken konnten.

Dies spiegelte sich erwartungsgemäß im Spielverlauf wider: Die Gastgeberinnen lagen in Satz eins über weite Strecken vorne und schafften es immer wieder, ihre körperliche Überlegenheit auszuspielen, Veränderungen in der Aufstellung und gezielte Aufschläge vor allem von Mitte Anna Felser und Diagonale Finja Ziegenmeyer stellten die gegnerische Annahme aber vor solche Probleme, dass diese nicht wie geplant ihr Spiel aufbauen konnten und die Ballwechsel häufig über die Außenpositionen auflösen mussten. Diesen Umstand nutzten die Hildesheimerinnen geschickt für sich und drehten einen fünf Punkte Rückstand in der Crunchtime noch zum späteren Endstand von 25:27.

Dies setzte den jungen Münsteranerinnen, von denen viele über weitere Spielrechte in den ersten drei Bundesligen verfügen, sichtbar zu und so konnten die Volleyballerinnen des MTV trotz der kräftezehrenden Partie am Vortag und Mehrfachbelastung des Wochenendes Satz zwei und Satz drei mit 21:25 und 16:25 deutlich für sich entscheiden und damit die ersten drei Punkte für sich gewinnen.

Wertvollste Spielerin auf Seiten der Gäste wurde MTV-Urgestein Anna Felser, die sich damit über die erste Goldmedaille auf Seiten des Team 48 in der laufenden 2.Bundesliga Nord freuen konnte.

Die Hoffnung für den kommenden Spieltag ist, den Schwung aus einem insgesamt positiven Wochenende auch zuhause beizubehalten, wo mit dem Schweriner SC II ein weiterer anspruchsvoller Gegner der oberen Tabellenhälfte wartet.

Wer die 1. Damen bei ihrem dritten Heimspiel unterstützen möchte, kann dies am Samstag, den 25. November tun, wenn um 15 Uhr wieder in der Sporthalle Stadtmitte aufgeschlagen wird.

Auswärts gleich doppelt gefragt

Am kommenden Wochenende stehen für die Volleyballerinnen des MTV v. 1848 e.V. mit dem USC Münster II am Samstag und dem VCO Münster am Sonntag zwei spannende Auswärtsspiele vor der Tür.

Die Damen vom USC sind den Hildesheimerinnen keine unbekannten Gesichter; die vergangenen Saisons spielte man noch zusammen in der Dritten Liga West auf- häufig mit dem besseren Ende für die Mannschaft aus Niedersachsen. Nach einem Blick auf die aktuelle Tabellensituation der beiden Konkurrenten ist die Favoritenrolle diesmal jedoch klar andersrum verteilt: Im Gegensatz zum Team 48, welches bisher noch sieglos blieb, konnten die Münsteranerinnen sechs der letzten sieben Ligapartien für sich entscheiden und stehen damit aktuell auf Platz drei der 2. Bundesliga Nord. Einzig gegen den SV Blau-Weiß Dingden, gegen den sich Hildesheim ein knappes 1:3 lieferte, musste sich 3:0 geschlagen geben werden.

Ein Blick auf den bisherigen Saisonverlauf des VC Olympia Münster stimmt dagegen hoffnungsvoller: „sieben Spiele, kein Sieg, zwei Punkte“ lautet die bisherige Ausbeute der Kadermannschaft aus dem Rheinland- beste Voraussetzungen also, sich auswärts eventuell die ersten Punkte zu verdienen.

Dabei kann Trainer Matthias Keller leider nicht auf seinen vollständigen Kader zurückgreifen- neben Julika Hoffmann, die weiterhin bis Mitte Februar nicht zur Verfügung steht, wird Zuspielerin Martina Hrinakova aus gesundheitlichen Gründen nicht mitfahren können. Dies stellt für die Mannschaft aus Hildesheim in Anbetracht des anstehenden Doppelspieltags eine große Belastung dar, da mit Lena Onnen nur eine weitere etatmäßige Zuspielerin zu beiden Spielen mitreist.

Wer dennoch beide Spiele gucken möchte, kann dies Samstag und Sonntag jeweils um 15 Uhr wie gewohnt auf Sport 1 Extra tun und hoffentlich den ersten Saisonsieg des Team 48 Hildesheim live mitverfolgen.

Man steht sich selbst im Weg…

Ohne Punkte und sichtlich niedergeschlagen machte sich das Team 48 vergangenen Sonntag auf den Weg zurück nach Hildesheim. Gegen den SCU Emlichheim verlor man auswärts mit 0:3- und damit die fünfte Partie in Folge.

Das so wichtige dritte Auswärtsspiel verlief sinnbildlich für die ersten Wochen der 2. Liga-Saison des Teams von Trainer Matthias Keller: Schwierigkeiten in der Annahme, zu viele Aufschlagsfehler, Abstimmungsschwierigkeiten in Abwehr und Angriff- kurz gesagt: fehlende Konstanz, Konsequenz und Konzentration im eigenen Spielaufbau- stehen den ersten Punkten weiterhin im Weg und verhindern, dass die Hildesheimerinnen ihre eigentliche Qualität aufs Feld bringen können.

Dabei schaffte es die erste Damen des MTV von 1848 Hildesheim in Satz eins noch, die Heimmannschaft mit ihrem Spiel zu überraschen- bis zum Stand von 19:18 aus Sicht der Gäste sah es lange nach einer ausgeglichenen Partie aus, obwohl die Favoritenrolle im Vorfeld eigentlich klar verteilt war: Der SC Union Emlichheim empfing die bisher sieglosen Hildesheimerinnen mit einer komfortablen Führung von neun Punkten, dennoch schafften es die Gäste, vor allem über die Außenpositionen lange Druck aufzubauen und die Abwehr der Mannschaft aus dem Emsland in Schwierigkeiten zu versetzen.

Zum gezielten Einsetzen der Mitte und dadurch einer variableren Gestaltung des eigenen Angriffsspiels war die Annahme im weiteren Spielverlauf jedoch zu inkonstant- dies bemerkten auch die Emlichheimer Blockspielerinnen und so mussten sich die Angreiferinnen über die Position vier und zwei immer häufiger gegen einen stabilen Doppelblock durchsetzen.

Andersrum schaffte man es selbst über weite Strecken hingegen nicht, die Annahme der Gegnerinnen in Schwierigkeiten zu bringen. Durch viele eigene Aufschlagfehler kamen die Hildesheimerinnen gar nicht erst dazu, genug Druck auf die Gegnerinnen aufzubauen, sodass diese viel zu selten aus schwieriger Annahme ihr Spiel aufbauen mussten.

Dazu taten sich die Gäste im  Verlauf der Partie weiterhin immer schwerer, diese wichtigen sogenannten Breaks, also den Punktgewinn nach eigenem Aufschlag, zu forcieren, wodurch sie wiederum weiter aus der eigenen Annahme vermehrt Punkte machen mussten- ein Umstand, der bisher an jedem der bereits absolvierten Spieltage der Hildesheimerinnen dem ersten Sieg im Weg stand.

Und so ging das Spiel nach einem über weite Phasen ausgeglichenen ersten Satz in knapp 71 Minuten mit 0:3 (20:25; 18:25; 16:25) an den etablierten Zweitligisten aus dem Emsland- most valuable Player der Partie wurde Zuspielerin Jana Brüning; die 21-jährige Zuspielerin setzte ihre Angreiferinnen gekonnt in Szene und sorgte durch schnelle Bälle über die Mitte und die Außenpositionen immer wieder für Offensiv-Highlights vor den gut gefüllten Rängen der Vechtetalhalle.

Auf Seiten der Gäste wählte der Emlichheimer Trainer Kapitänin Ann-Christin Quade zur wertvollsten Spielerin.

Die nächsten Begegnungen stehen erst am 18./19.11. an- an dem ersten Doppelspieltags-Wochenende geht es für das Team 48 Hildesheim erst zum USC Münster II und dann zum Team des Stützpunkts VCO Münster- die drei Wochen spielfrei dazwischen sollen intensiv genutzt werden, um unter anderem im Rahmen eines Trainingslagers an den bekannten Baustellen zu arbeiten, damit endlich der erste Saisonsieg eingefahren werden kann.

Im Emsland auf Punktejagd

Team 48 Hildesheim fährt am Sonntag zum SCU Emlichheim und hofft nach dem Fehlstart in der 2. Bundesliga Nord weiter darauf, den ersten Sieg einzufahren.

Nach vier sieglosen Spielen befindet sich der Aufsteiger der vergangenen 3. Liga West weiterhin auf dem letzten Platz; der Abstand zu den punktemäßig eng beieinander liegenden Tabellenplätzen zwei bis acht wird immer größer.

Der erste Sieg der Saison und damit die ersten drei Punkte werden zu diesem Zeitpunkt immer wichtiger, um den Anschluss an das etablierte Mittelfeld nicht zu verlieren und nicht bereits in den Anfängen der Saison zu viele Punkte liegen zu lassen, welche am Ende der Rückrunde für den Verbleib in der 2. Bundesliga Nord und damit dem angestrebten Saisonziel letztendlich noch entscheidend werden könnten.

Mit dem SCU Emlichheim treffen die Hildesheimerinnen am 29.10. dabei auf den aktuellen Tabellensiebten, welcher drei von fünf bereits absolvierten Partien gewinnen konnte. In zwei dieser Aufeinandertreffen wurden sich dabei gegen die Nachwuchsspielerinnen aus den Kaderstützpunkten Münster und Berlin durchgesetzt, dem BBSC Berlin und dem USC Münster II, Mitaufsteiger aus der 3. Liga West, musste sich die Mannschaft aus dem Emsland jedoch geschlagen geben.

Wie aus den letzten Begegnungen des MTV Hildesheim hervorging, wird es am Sonntag nochmal verstärkt darauf ankommen, dass die Mannschaft von Trainer Matthias Keller in der Annahme stabil bleibt und gegen die starken Aufschläge der Heimmannschaft konzentriert das eigene Spiel aufbaut. Damit dies gelingt, müssen die Hildesheimerinnen von Beginn an souverän auftreten, ist der SC Union Emlichheim doch seit Jahren etablierter Bestandteil der zweiten Liga, der großen Fokus auf umfangreiche Jugendarbeit legt und intensiv in den eigenen Nachwuchs investiert- und dies mit Erfolg! Rund ein Drittel des aktuellen Zweitliga-Kaders kommt aus der eigenen Jugend und läuft seit vielen Jahren in schwarz-gelb auf.

Den hohen Stellenwert, den dieser Sport in der Region genießt, merkt man ebenfalls bei den Heimspielen, an denen stets vor gut gefüllten Rängen aufgeschlagen wird- die 1. Damen des MTV von 1848 Hildesheim kann sich also in jedem Fall auf ordentlich Stimmung aus den Reihen der gegnerischen Fans einstellen, vor denen hoffentlich endlich der erste Saisonsieg eingefahren werden kann.

Ob dies gelingt und wer am Ende als Sieger vom Platz geht, entscheidet sich am Sonntag den 29.10. um 16 Uhr, wenn die beiden Mannschaften in der Vechtetalhalle aufeinandertreffen.

Team 48 Hildesheim kratzt am ersten Punktgewinn

Da war mehr drin: Knapp unter zwei Stunden dauerte die Zweitliga-Partie des Team 48 Hildesheim gegen den SV Blau-Weiß Dingden – am Ende verlieren die Gastgeberinnen aus Hildesheim jedoch auch das vierte Spiel in Folge mit 1:3 und warten weiter sehnsüchtig auf den ersten Punkt der laufenden Spielzeit.

Dabei sah es lange so aus, als könnte im zweiten Heimspiel der Saison endlich der Knoten platzen: Im ersten Satz gestaltete sich das Spiel über weite Strecken sehr ausgeglichen – die Gäste vom Niederrhein, angereist als Tabellenvierter, spielten wie erwartet einen sehr defensivstarken Volleyball, überzeugten am Netz mit variablen Angriffsoptionen und setzten mit guten Aufschlägen die Hildesheimer-Annahme vermehrt unter Druck. Das eigene Spiel musste daher häufig über das Hinterfeld aufgelöst werden, wo Außenannahme Ann-Christin Quade ihrer Rolle als Führungsspielerin gerecht wurde und souverän Verantwortung übernahm. Die Kapitänin überzeugte dazu auch vorne über die Außenpositionen durch variable Angriffe und hatte großen Anteil daran, dass die Hildesheimerinnen bis zur Mitte des ersten Satzes punktemäßig nicht den Anschluss verloren.

Jedoch führten individuelle Fehler im Spielaufbau dann weiter dazu, dass sich die Gäste zur zweiten technischen Auszeit mit vier Punkten absetzen konnten – ein Vorsprung, den diese bis zum Ende des Satzes nicht mehr hergaben, sodass Satz eins mit 21:25 letztendlich an die Mannschaft vom Niederrhein abgegeben werden musste.

Vor den knapp 120 Zuschauenden, die sich wieder in der Sporthalle Stadtmitte eingefunden hatten, startete der MTV daraufhin eigentlich souverän in den zweiten Satz: Druckvolle Aufschläge von MTV-Urgestein Anna Felser verschafften der Heimmannschaft einen drei-Punkte-Vorsprung, sodass diese mit 5:2 in Führung gehen konnte, abermals brachten jedoch starke Aufschläge der gegnerischen Spielerin mit der Nummer fünf, Katrin Kappmeyer, die eigene Defensive so in Schwierigkeiten, dass Trainer Matthias Keller beim Spielstand von 5:7 aus eigener Sicht zur ersten Auszeit gezwungen wurde. Dies unterbrach glücklicherweise den Aufschlagrhythmus der ansonsten sehr stark aufspielenden Diagonalangreiferin, welche später auch verdient zur wertvollsten Spielerin auf Seiten der Gäste ausgezeichnet wurde.

Obwohl die Hildesheimerinnen zur zweiten technischen Auszeit eigentlich mit einem Punkt führten, verhinderten erneute Unstimmigkeiten in der Annahme sowie daraus resultierende Ungenauigkeiten in Zuspiel und Angriff, dass aus eigener Kraft diese Führung ausgebaut werden konnte.

Die Mannschaft vom SV Blau-Weiß bestrafte dies nun konsequent und setzte sich im Anschluss selbst mit fünf Punkten ab – damit ging auch Satz zwei am Ende verdient mit 20:25 an die Gäste aus NRW.

Trainer Matthias Keller musste jetzt etwas verändern und startete daher mit einer anderen Aufstellung in den dritten Satz, in dem sich seine Mannschaft erneut mit 5:2 absetzen konnte.

Anders als in den Sätzen zuvor konnte durch mehr Konsequenz im Angriff und vor allem weniger Fehler in der Annahme diese Führung bis zur zweiten technischen Auszeit noch weiter ausgebaut werden – am Ende war es Mittelblockerin Elise Jolly, die den zweiten von insgesamt sieben Satzbällen zum Endstand von 25:18 verwandelte und damit den dritten Satz der Partie für die Gastgeberinnen entschied.

Mit einer Drei-Punkte-Führung zu starten, gehörte an diesem Samstag wohl zum Programm der Hildesheimerinnen – der gegnerischen Trainerin blieb nichts anderes übrig, als beim Stand von 4:1 den Spielfluss der Gastgeberinnen zu unterbrechen; die Auszeit kam jedoch zum genau richtigen Zeitpunkt! Nachdem die Mannschaften wieder aufs Feld kamen, häuften sich Eigenfehler im Spiel des MTV; Pech in Angriff und Defensive sowie immer wieder starke Aufschläge der Gegnerinnen machten das Spiel bis zum Ende nochmal spannend. Lange Rallies und umkämpfte Ballwechsel forderten letztendlich jedoch ihren Tribut – selbst die starken Aufschläge von Zuspielerin Lena Onnen, späterer MVP auf Seiten der Heimmannschaft, konnten die so dringend benötigte Führung vom Satzbeginn nicht wieder herstellen und so musste sich das Team 48 Hildesheim trotz über weite Strecken starker Leistung auch im zweiten Spiel vor heimischer Kulisse Spiel mit 22:25 und damit 1:3 geschlagen geben.

Heimspiel verspricht Spannung

Team 48 Hildesheim empfängt am Samstag den SV Blau-Weiß Dingden zum zweiten Heimspiel der laufenden 2. Bundesliga Nord.

Mit dem SV Blau-Weiß Dingden reist am 14.10. der aktuelle Tabellenvierte zum Team 48 Hildesheim. Die bisherigen Saisonverläufe beider Teams könnten damit unterschiedlicher fast nicht sein: Der SV Blau-Weiß Dingden konnte sich am ersten Spieltagswochenende direkt souverän mit 3:1 und 3:0 gegen die Nachwuchstalente des VCO sowie die zweite Mannschaft des USC aus Münster durchsetzen und entschied auch die Partie am 30.09. gegen den BBSC Berlin für sich- diesmal über fünf Sätze. Allein im bisher einzigen Auswärtsspiel gegen den Schweriner SC II musste sich die Mannschaft aus dem Rheinland 0:3 geschlagen geben.

Dies weckt Hoffnungen bei der 1. Damen des MTV aus Hildesheim, die nach den ersten drei Spieltagen noch keine Punkte auf dem eigenen Konto verbuchen konnten, bei der Heimspielpremiere in der Sporthalle Sportmitte zeigte das Team von Trainer Matthias Keller jedoch die bis dato kompakteste Mannschaftsleistung und konnte sich so zumindest über den ersten Satzgewinn in der 2. Bundesliga freuen- gute Chancen für Team 48 zuhause also?

Obwohl die Volleyballerinnen des MTV gegen den VFL Oythe bewiesen, dass die Leistungsspitze längst nicht erreicht ist und welche Qualität eigentlich im Kader steckt, kämpft das Team aus Niedersachsen weiter mit bekannten Problemen: Kurzfristige Krankheitsausfälle, Veranstaltungen im Studium oder berufliche Gründe machen es dem neu zusammengefundenen Team schwer, Regelmäßigkeit ins Training zu bekommen. Diese würde jedoch dringend benötigt, um weiter gemeinsam an den Baustellen der vergangenen Spieltage zu arbeiten und Konstanz in den eigenen Spielaufbau zu bekommen.

Nichtsdestotrotz ist die Vorfreude auf den kommenden Heimspieltag immer noch größer denn je. Beim Heimspielauftakt in der neuen Spielstätte des Team 48 schauten fast 150 Volleyballbegeisterte zu und brachten ordentlich Stimmung in die Sporthalle Stadtmitte. Auf genau diese Unterstützung baut die 1. Damen auch für die anstehende Partie, die- im Gegensatz zum verlegten Spielbeginn gegen den VFL Oythe- um 16 Uhr angepfiffen werden soll. Dabei soll an die gute Leistung vor Heimpublikum angeknüpft werden, um endlich den ersten Sieg der Saison einzufahren.

Wann: 14.10.2023, 16 Uhr Spielbeginn

Wo: Sporthalle Stadtmitte, Pfaffenstieg 9, 31134 Hildesheim

Auswärts weiter ohne Satzgewinn

Am Ende wieder 3:0- gegen den RC Sorpesee war lange mehr drin, am Ende gewinnt der Aufsteiger aus Sundern jedoch klar gegen das Team 48 aus Hildesheim.

„Voller Fokus auf die drei Punkte“ war am vergangenen Samstag die Hildesheimer Devise für das Aufsteigerduell in der 2. Liga Nord. Punkt 18:30 kam es dort zum Wiedersehen des Team 48 und des amtierenden Meisters der 3. Liga West, dem Ruderclub Sorpesee.

Schon vergangene Saison zeigte dieser eindrücklich, dass in der Volleyballabteilung des RCs seit Jahren gute Arbeit geleistet wird.

 Heimspiele sind in der Region dadurch ein etabliertes Event und führen immer wieder aufs Neue dazu, dass sich Sportbegeisterte aus der gesamten Region in die Halle am Schulzentrum Sundern einfinden.

Das Team 48 startete daher vor prall gefüllten Rängen in das zweite Auswärtsspiel der Saison.

Nach der 0:3 Auswärtsniederlage gegen Aufsteiger Sc Potsdam II, sollte sich diesmal auswärts besser präsentiert werden und an die deutlich stärkere Leistung aus dem vergangenen Heimspiel angeknüpft werden.

Im ersten Satz war dabei aber leider die Hildesheimer Annahme erneut zu inkonstant und machte es dem Zuspiel schwer, gezielt die eigene Offensive einzusetzen und Druck auf die Gegnerinnen aufzubauen. Diese nutzten hingegen die fehlende Konsequenz im Angriff, um aus Abwehrsituationen die Ballwechsel für sich zu entscheiden. Besonders auffällig waren dabei das Spiel über Mitte und Außenngreiferin Kirsten Prachtel, welche daher am Ende verdient zur wertvollsten Spielerin des Spiels ausgezeichnet wurde.

Trotz vieler Wechsel und häufigen Umstellens des Systems durch Trainer Matthias Keller, fanden die Hildesheimerinnen zu keinem Zeitpunkt der Partie so wirklich ins Spiel, das nun ebenfalls geprägt war von vielen Eigenfehlern der Gäste. Konnten diese im ersten Satz mit 24:26 noch lange mithalten, gingen die Sätze zwei und drei doch deutlich an die Heimmannschaft.

Die anhaltenden Annahmeprobleme blieben dabei gegen die stark aufschlagenden Spielerinnen aus Sundern besonders auffällig, obwohl gerade dieses Element im Vorfeld doch so intensiv trainiert wurde. Zuspielerin Lena Onnen- spätere MVP auf Seiten des MTV- tat ihr Bestes, um aus schwierigen Aufbausituationen das Spiel variabel zu gestalten, oftmals ging allerdings nur noch der Pass auf die Außenpositionen, auf denen die Angreiferinnen sich gegen den stabil stehenden Doppelblock des RC Sorpesees nur schwer durchsetzen konnten. Einzig Kapitänin und Außenannahme Ann-Christin Quade schaffte es, durch clevere Lösungen die Abwehr der Sunderanerinnen auszuspielen und sorgte für einzelne offensive Höhepunkte. Aber auch die erfahrene Hauptangreiferin scheiterte am Ende häufiger an der gut abgestimmten Block- und Feldabwehr des RC Sorpesee.

Die Hildesheimerinnen stehen nun nach drei Spielen ohne Punkte da, einzig ein Satz konnte beim spannenden Heimspielauftakt gegen den Vfl Oythe für sich entschieden werden, an dem, so Trainer Matthias Keller, am Ende nur noch „der unbedingte Siegeswillen“ zu den ersten Punkten gefehlt hatte.

In der Tabelle daher auf dem letzten Platz befindlich hat die 1. Damen des MTV v. 1848 Hildesheim eV jetzt zwei Wochen Zeit, um sich auf das nächste Heimspiel vorzubereiten. Am 14.10. empfangen sie den SV Blau-Weiß Dingden in der Sporthalle Stadtmitte, gegen den so langsam der erste Sieg eingefahren werden muss, um nicht direkt zu Beginn der aktuellen Spielzeit den Anschluss an die weiteren Mannschaften zu verlieren.

Alter Gegner, neue Liga- Team 48 Hildesheim trifft auf alten Bekannten

Am kommenden Samstag hoffen die 2. Liga-Volleyballerinnen des MTV v. 1848 Hildesheim eV in Sundern weiterhin auf den ersten Punktgewinn.

Gegen den Ruderclub Sorpesee soll dabei an die deutlich verbesserte Leistung aus dem letzten Heimspiel angeknüpft werden, in dem vor allem durch gute Absprache und einem soliden Spiel über die Mitte gezeigt wurde, dass die Leistungsspitze noch längst nicht erreicht ist.

Der Mitaufsteiger aus der vergangenen Saison in der 3. Liga West konnte sich beim Kopf an Kopf-Rennen um die Meisterschaft am Ende souverän gegen Hildesheim durchsetzen, jedoch konnte aus den letzten beiden Partien der aktuellen Spielzeit auch nur insgesamt ein Punkt gewonnen werden. Damit befindet sich der Rc Sorpesee in der noch jungen Tabelle direkt über dem Team 48 aus Hildesheim- dieses legte im der aktuellen Trainingswoche hingegen weiterhin den Fokus auf die Absprache im Team und versuchte, durch viele Wiederholungen, sich weiter zu formieren und die aktuellen Neuzugänge ins eigene System einzubinden. Dabei sollte vor allem das sogenannte „Out of system-play“, also das Spiel aus einer nicht perfekten Situation, konzentriert zu Ende gebracht und nicht nur als Fehlervermeidungs-Option, sondern vielmehr als direkte Chance zum Punktgewinn gesehen werden- viel Input also für die anstehende Partie, der erst einmal so verarbeitet werden muss.

Inwieweit der aktuelle Matchplan aufgeht und ob das Team 48 Hildesheim es schafft, sich für die verlorene Meisterschaft zu revanchieren, kann am Samstag, den 30.9. 2023 um 18:30 Uhr auf Sport 1 Extra verfolgt werden. Da spielen nämlich beide Teams im Schulzentrum Sundern das direkte Duell gegeneinander, aus dem, so viel ist gewiss, eine dieser Mannschaften den ersten Sieg der laufenden 2. Liga Nord einfahren wird!

Trotz Niederlage voller Zuversicht

Team 48 Hildesheim holt zuhause zwar keine Punkte, zeigt gegen den Vfl Oythe aber, wie viel Potenzial in der sich neu zusammengefundenen Mannschaft schlummert

Vergangenen Samstag war es endlich so weit: Die 2. Liga-Volleyballerinnen aus Hildesheim empfingen den Vfl Oythe zum ersten Heimspiel in der Stadtmitte.

Vor fast zweihundert Zuschauenden lieferten sich das Team 48 Hildesheim und der erfahrene Zweitligist aus dem Landkreis Vechta ein packendes Spiel, das über weite Strecken sehr ausgeglichen verlief und an Spannung kaum zu überbieten war.

Trainer Matthias Keller startete nach der Auftaktniederlage in Potsdam unverändert in das erste Heimspiel in der 2. Bundesliga Nord.

Nach einer intensiven Trainingswoche sollte dem Publikum gezeigt werden, welche Lehren aus dem 0:3 gegen den Mitaufsteiger aus Brandenburg gezogen worden waren.

Der amtierende Vizemeister der 3. Liga West kam direkt viel souveräner ins Spiel als am Sonntag davor: Im ersten Satz spielte das Team um Kapitänin Ann-Christin Quade mit konsequenten Angriffen und einer aggressiven Block- und Defensivarbeit deutlich selbstbewusster auf; vor allem die gute Abstimmung über die Mittelpositionen bewirkte, dass Zuspielerin Martina Hrinakova das eigene Spiel variabel aufbauen konnte.

Besonders auffällig war dabei der aktuelle Neuzugang aus den USA, Elise Jolly, die nach nur einer Trainingseinheit direkt von Beginn an eingesetzt wurde und so ihre Qualitäten besonders im Block unter Beweis stellen konnte.

Die Gegnerinnen aus Oythe spielten aber vor allem in der Block-Defense auf einem sehr hohen Niveau auf und standen den Gastgeberinnen auch sonst in keinem Element nach. Über druckvolle Aufschläge, diszipliniertes Abwehrspiel und hohe Offensivqualität über die Außenpositionen forderten sie dagegen die Hildesheimer Defensive immer wieder heraus und keines der Teams schaffte es, sich vom anderen abzusetzen- das Spiel war geprägt von langen Rallies mit spektakulären Abwehraktionen, die auf Hildesheimer Seiten häufig durch einen Angriff über die Position Sechs oder einen klugen Leger in die Feldmitte beendet werden konnten.

Auf der gegnerischen Seite wurde das Spiel vor allem durch die auf Außen überragend spielenden Yuka Kitsui entscheidend Richtung Satzgewinn von Oythe gelenkt. Durch ihre gezielten Aufschläge und variablen Angriffe hatte sie einen großen Anteil daran, dass den Gästen in der Endphase des Satzes die entscheidenden Breaks mehr gelangen und diese den Satz schlussendlich mit 19:25 gewinnen konnten.

Nach der anstrengenden Schlussphase im ersten startete beide Teams mit einigen Abstimmungsfehlern in den darauffolgenden Satz. Diesmal schaffte es jedoch Hildesheim, sich frühzeitig abzusetzen, und ging mit einem Abstand von vier Punkten in die erste technische Auszeit. Der Vfl Oythe zeigte jedoch abermals, warum er seit Jahren ein fester Bestandteil der Volleyball Bundesliga war, und konnte zur zweiten technischen Auszeit mit 15:16 wieder in Führung gehen. Im weiteren Verlauf des immer noch sehr ausgeglichenen Satzes mussten die Hildesheimerinnen diesen jedoch leider mit 23:25 verloren geben.

Das 0:2 wurde dem Spielverlauf in dieser Deutlichkeit aber nicht gerecht und so mobilisierten die Hildesheimerinnen im dritten Satz nochmal alle Reserven- vor allem Diagonal-Spielerin Julika Hoffmann konnte dabei in den wichtigen Momenten zeigen, welche Qualität auch die Heimmannschaft mit aufs Feld brachte, indem sie in den richtigen Momenten die wichtigen Impulse zum 25:21 Satzgewinn des Team 48 Hildesheim setzte.

Der Kampfgeist der Hildesheimerinnen war nach dem ersten gewonnenen Satz der eigenen Bundesliga-Geschichte nun endgültig geweckt; als nächstes sollten nun die ersten Punkte der laufenden Saison eingespielt werden- die Energie aus dem dritten Satz konnte jedoch leider nicht aufrechterhalten werden; das Spiel verlangte psychisch und auch körperlich viel von dem immer noch sehr frisch zusammengefundenen Team aus Hildesheim ab, sodass die Konzentration schnell nachließ und viele Eigenfehler zu einem Einbruch des bis dahin sehr stabilen Spielaufbaus führten.

Letztendlich ging der Vfl Oythe mit einem 11:25 und damit 1:3 etwas zu deutlich als Sieger aus einem über weite Phasen hochklassigen Spiel, in dem für die Hildesheimerinnen rückblickend mehr zu holen gewesen wäre.

Vorfreude auf das erste Heimspiel

Am Samstag, den 23.9. ist es endlich so weit: Das erste Heimspiel der Zweitliga-Volleyballerinnen vom Team 48 Hildesheim steht an!

Nach der Auftaktniederlage gegen den Sc Potsdam II am vergangenen Wochenende sollen nun in der neuen Heimspielstätte der Hildesheimerinnen die ersten Punkte aufs Konto fließen.

Aus beruflichen Gründen wurde der Spielbeginn im Vorfeld auf 20 Uhr verschoben, sodass die 1. Damen des MTV mit einem vollständigen Kader vor heimischer Kulisse auflaufen kann.

Mit dem Vfl Oythe empfängt das Team unter Kapitänin Ann-Christin Quade dabei eine sehr erfahrene Mannschaft, die mit hohen Ambitionen in die vor einer Woche angelaufene Spielzeit der 2. Liga Nord gestartet ist- so war im Vorfeld der Saison eigentlich eine Lizenz für die neu eingeführte 2. Bundesliga Pro beantragt worden und es wurde sich zusätzlich auf einigen Positionen teils international verstärkt.

Einer dieser Zugänge, Libera Yurika Mizoguchi, konnte ihre Qualität beim souveränen 3:0 gegen den BBSC Berlin vergangenen Samstag direkt unter Beweis stellen und wurde als wertvollste Spielerin der Mannschaft aus dem Landkreis Vechta ausgezeichnet.

Auf eine stabile Defensive hofft auch Trainer Matthias Keller. So war vor allem die Annahme- und Abwehrarbeit in Potsdam eines der Elemente, bei dem die Abstimmung noch nicht ganz passte, weshalb in der darauffolgenden Trainingswoche gezielt an diesen Faktoren gearbeitet wurde.

Die Vorfreude auf das erste Heimspiel bleibt allerdings weiterhin unverändert: Beim Debut in der Sporthalle Stadtmitte soll dem heimischen Publikum präsentiert werden, wie viel Leidenschaft und Organisation im Vorfeld in das Projekt 2. Liga geflossen sind, um dieses zu ermöglichen und dem Spitzensport in Hildesheim auch im Damenvolleyball den angemessenen Rahmen zu bieten.

Wann: Samstag, 23.09.2023, 20 Uhr: 1. Heimspiel Team 48 Hildesheim gegen Vfl Oythe

Wo: Sporthalle Stadtmitte, Pfaffenstieg 9, 31134 Hildesheim