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Kurz gestolpert, dann souverän

Hildesheim gewinnt Arena-Spiel gegen den VCO Berlin deutlich in vier Sätzen, nachdem es im ersten so aussah, als könnte das Kaderteam aus der Haupstadt überraschend das Spiel machen.

Vergangenen Samstag spielten die Volleyballerinnen vom Team 48 Hildesheim nicht wie gewohnt in der Sporthalle Stadtmitte. Die Partie gegen den VCO Berlin durfte diesmal in der Volksbank-Arena der Helios GRIZZLY’S Giesen ausgetragen werden, bevor diese den SSC Karlsruhe empfingen.

Dass die Begegnung beider Mannschaften in der Volksbank-Arena stattfinden sollte, war seit Monaten in Planung gewesen- entsprechend groß war die Aufregung auf Seiten der Hildesheimerinnen. Diese Nervosität war dem Team von Trainer Matthias Keller hauptsächlich zu Beginn anzumerken: Obwohl beide Teams eher verhalten ins Spiel starteten, waren es primär die Gastgeberinnen, die anfangs die Fehler machten. Neben Ungenauigkeiten in der Annahme hatten vor allem die unzähligen Fehlaufschläge großen Anteil daran, dass die jungen Gäste aus der Berliner Talentschmiede des VCO früh in Führung gingen und letztendlich mit 23:25 den ersten Satz für sich entscheiden konnten.

Die Hildesheimerinnen waren von dem unerwarteten Satzverlust sichtlich überrascht. Nachdem sich diese zu Beginn der Saison lange mit dem letzten Platz zufriedengeben musste, hatte man sich im weiteren Verlauf der aktuellen Spielzeit eigentlich einen komfortablen Vorsprung auf die letzten Ränge erarbeitet, die von den beiden Kaderteams aus Münster und Berlin sowie dem SV Energie Cottbus belegt werden. Die Favoritenrolle war im Vorfeld also klar verteilt gewesen.

Der gute Start in den zweiten Satz war daher umso wichtiger, um perspektivisch gegen Berlin keine wichtigen Punkte zum frühzeitigen Klassenerhalt zu verspielen.

Nachdem sich der Annahmeriegel an die veränderten Bedingungen in der Arena gewöhnt hatte, konnte Zuspielerin Lena Onnen ihre Angreiferinnen nun besser in Szene setzen. Vor allem über die Mitte war immer wieder der schnelle Ball Grund für Jubel auf Seiten des Team 48. Ebenfalls deutlich verbessert war nun die Aufschlagsquote sowie die Block- und Feldabwehr, mit der am Netz immer wieder spätere MVP Anna Felser und Positionskollegin Elise Jolly glänzten. Nach dem misslungenen Start in die Partie konnte der zweite Satz daher souverän mit 25:17 gewonnen werden.

Ab dem Zeitpunkt ließen die Hildesheimerinnen dann auch nichts mehr anbrennen und setzten mit dem 25:12 im dritten Satz ein deutliches Zeichen Richtung Berlin, dass von der anfänglichen Unkonzentriertheit nichts mehr übriggeblieben war.

Der zunehmende Druck über die Außenpositionen sowie starke Abwehraktionen sorgten zusätzlich für weitere Highlights und Offensivakzente im Spiel der Gastgeberinnen, sodass nach nicht einmal 22 Minuten der erste Punkt vor Heimpublikum eingefahren werden konnte.

Nach dem Seitenwechsel machten der aktuell Neuntplatzierte der 2. Bundesliga Nord genau da weiter, wo er in den beiden Sätzen zuvor aufgehört hatte: Konsequenter Spielaufbau, wenig Eigenfehler und disziplinierte Blockarbeit führten dazu, dass die Hildesheimerinnen wieder früh in Führung gehen konnten, sodass auch der vierte und damit letzte Satz ungefährdet mit 25:16 an den Favoriten aus Niedersachsen ging.  

Revanche geglückt

Team 48 Hildesheim lässt dem SCU Emlichheim zuhause keine Chance und gewinnt das Rückspiel souverän mit 3:0.

Der Start in das dritte Heimspiel der laufenden Rückrunde hätte besser nicht sein können: Die Zweitligavolleyballerinnen des MTV sind von Beginn des ersten Satzes an die spielbestimmende Mannschaft gegen ein Emlichheim, das an dem Tag zu keinem Zeitpunkt die Spielklasse zeigt, welche man vom etablierten Zweitligisten eigentlich gewöhnt ist.

Angereist auf Platz sechs, war die Mannschaft um Zuspielerin Jana Brüning nominell zwar der klare Favorit, die sechs-Punkte-Führung der Gastgeberinnen zur ersten Technischen Auszeit war allerdings das erste Indiz dafür, dass diese den besseren Tag erwischt hatten.

Die Hildesheimerinnen setzen ihre Gegnerinnen immer wieder mit platzierten Aufschlägen und disziplinierter Blockarbeit unter Druck- besonders auffällig war der schnelle Ball über die Mitte, der immer wieder die stark umkämpften Ballwechsel zugunsten der Heimmannschaft entschied.

Kurz vor Beginn der sogenannten „Crunchtime“ schafften die Gäste es zwar, den Rückstand auf die Hildesheimerinnen noch einmal zu verkürzen, jedoch war es wieder einmal ein Angriff über die Mitte, durch den sich diese mit 25:23 in die Satzpause verabschieden konnten.

Nach der überraschend deutlichen Anfangsphase des ersten Satzes kam der SC Union Emlichheim nun besser in die Partie, die nun deutlich ausgeglichener gestaltet war.

Beide Teams überzeugten mit starken Abwehraktionen und auch im Angriff wurde immer häufiger auf die platzierte Variante zurückgegriffen, um der gegnerischen Block-/Feldabwehr zu entgehen.

Am Ende sind es vor allem die starken Aufschläge, welche zu Schwierigkeiten im Emlichheimer Spielaufbau führten, sodass auch Satz zwei mit 25:18 an Hildesheim ging.

Nach dem unerwarteten 2:0 Rückstand machten es die Emlichheimerinnen zu Beginn des dritten Satzes nochmal spannend und konnten zum ersten Mal mit einer Führung in die erste Technische Auszeit gehen. Trainer Matthias Keller brachte mit dem Doppelwechsel im Verlauf des Satzes jedoch wieder frischen Wind in die Offensive.

Und so war es auch die frisch eingewechselte Julika Hoffmann, die mit dem eigenen Angriff gezielt den Block anschlug, sodass mit 25:14 auch der dritte und letzte Satz der Partie an die Gastgeberinnen vom MTV ging.

Mit nun insgesamt 21 Punkten hat sich das Team 48 damit wieder am BSV Ostbevern vorbei auf Platz neun der Tabelle geschoben- als nächstes Highlight der ersten Bundesliga-Saison vom Team 48 steht am 24. Februar ein Spiel in der Volksbank-Arena an. Dort empfängt der Aufsteiger aus der Dritten Liga West um 15 Uhr die jungen Talente vom VCO Berlin, bevor die Helios Grizzly’s Giesen gegen das Erstligateam aus Karlsruhe spielen.

Seit vier Spielen zuhause ungeschlagen

Die letzte Partie gegen den Ruderclub Sorpesee fiel eher ernüchternd aus: 3:0 und damit keine Punkte hieß es nach nicht einmal achtzig Minuten Spielzeit im Nordrhein-Westfälischen Sundern. Vergangenen Samstag stand nun das Wiedersehen aus der Dritten Liga West auf dem Programm und streckte sich über fast zwei Stunden- dass die Rückrunden-Begegnung der beiden Aufsteiger diesmal daher mehr Spannung vermuten ließ, davon konnten sich auch die heimischen Zuschauenden überzeugen, die vor allem im ersten Satz ein hochwertiges Zweitligaduell in der Sporthalle Sportmitte geboten bekamen.

Die Hildesheimerinnen um Zuspielerin Lena Onnen starteten Punkt 16 Uhr konzentriert in den ersten Satz, in dem es lange ausgeglichen verlief; disziplinierte Defensivarbeit der Sunderanerinnen führten jedoch dazu, dass die Gastgeberinnen immer häufiger am gegnerischen Block scheiterten und sich diese mit 12:16 zur zweiten technischen Auszeit absetzen konnten.

Erhöhung des Aufschlagdrucks sowie vermehrte Eigenfehler auf Seiten der Gäste führten dann aber dazu, dass sich die Hildesheimerinnen pünktlich zu Beginn der sogenannten „Crunchtime“ wieder ran kämpfen und nach einer spannenden Verlängerung und zwei abgewehrten Satzbällen den ersten Satz noch mit 27:25 für sich entscheiden konnten.

Drehten die Hildesheimerinnen noch den ersten Satz zu ihren Gunsten, zeigten die Gäste aus Sundern im zweiten wiederum, warum sie auf Platz vier in der Tabelle angereist waren und ließen die Gastgeberinnen gar nicht erst in Spiel kommen. Immer wieder war es der schnelle Angriff über die Mitte, der die Ballwechsel für den Ruderclub vom Sorpesee entschied und auch im Aufschlag wurde weiterhin so Druck ausgeübt, dass die Zweitligavolleyballerinnen aus Niedersachsen ihren eigenen Angriff wiederum nicht vernünftig aufbauen konnten- der zweite Satz ging somit deutlich verdient mit 12:25 an den RC Sorpesee.

Im weiteren Verlauf der ehemaligen Drittligabegegnung ließ das Team von Trainer Matthias Keller dann nichts mehr anbrennen und war ab Beginn des dritten Satzes die spielgestaltende Mannschaft. Selbst auf die davor überragende Blockarbeit der Gäste hatten sich die Hildesheimerinnen nun besser eingestellt- kam man mit harten Angriffen vorher nicht durch, wurde eben auf andere Angriffsoptionen zurückgegriffen wie beispielsweise gelegte Bälle direkt hinter den Block, wie sich Diagonalangreiferin und spätere MVP der Partie, Mareike Ulbrich, des Öfteren zu Nutzen machte.

Mit jeweils 25:21 konnte das Team 48 Hildesheim somit nach Satz eins auch die Sätze drei und vier für sich entscheiden und gewann somit souverän mit 3:1.

Mit nun insgesamt achtzehn Punkten auf dem Konto konnte der Abstand zum Abstiegsplatz auf sechs Punkte vergrößert werden, in der Tabelle steht man aktuell jedoch weiterhin auf Platz neun.

Bewährungsprobe im Niedersachsenduell

Am kommenden Samstag erwartet die Volleyballerinnen des MTV keine leichte Aufgabe: Mit dem VFL Oythe geht es auswärts gegen den Tabellenzweiten der 2. Bundesliga Nord.

Das Team aus Vechta- aktuell punktgleich mit Platz eins, dem USC Münster- konnte sich in den bereits absolvierten Partien gegen fast jeden Gegner durchsetzen, einzig dem USC musste sich geschlagen gegeben werden.

Welche Qualität im Kader der Gastgeberinnen steckt, wissen auch die Spielerinnen aus Hildesheim- im Hinspiel vor eigenen Reihen mussten sich diese mit 1:3 geschlagen geben.

Dabei besonders in Erinnerung geblieben sind die starke Defensivarbeit des VFL sowie die platzierten Aufschläge der Spielerinnen, von denen ein Großteil aus dem internationalen Volleyball kommt. Jedoch konnte sich im ersten direkten Duell der beiden Mannschaften Hildesheim den zweiten Satz sichern, in dem vor allem der eigene Spielaufbau immer besser funktionierte. Auch sonst zeigte der Aufsteiger aus der vergangenen Dritten Liga West keine schlechte Leistung gegen den etablierten Zweitligisten, was das Spiel zu einem der Highlights der sonst von Niederlagen geplagten Anfangsphase der Saison machte.

Aktuell sieht die Bilanz für die Mannschaft aus Südniedersachsen deutlich besser aus: Durch den Sieg über den SC Potsdam II am vergangenen Wochenende konnten die Hildesheimerinnen von den letzten sieben Spielen sechs für sich entscheiden- mal sehen, ob gegen Oythe ein weiterer hinzukommt.

Fünf-Satz-Krimi im Spiel um Platz Acht

Am vergangenen Samstag war es endlich wieder so weit: Die Volleyballerinnen von Team 48 Hildesheim starteten mit einem Heimspiel in die Rückrunde der laufenden 2. Bundesliga Nord.

Dabei ging es, wie auch bereits zum Start der Hinrunde, gegen die zweite Mannschaft des SC Potsdam- diesmal jedoch vor eigenem Publikum.

Die Mannschaft um Kapitänin Ann-Christin Quade starteten weiterhin mit dezimiertem Kader in den 13. Spieltag, waren vor allem auf den Außenpositionen weiterhin Spielerinnen verletzungsbedingt ausgefallen.

Die Hildesheimerinnen starteten jedoch gut in die Partie, in der mit dem SC Potsdam II auf Rang acht der direkte Tabellennachbar in die Sporthalle Stadtmitte am Pfaffenstieg kam.

Im Verlauf des ersten Satzes konnte sich dieser jedoch ein wenig absetzen, sodass es beim Stand von 10:16 in die zweite technische Auszeit ging.

Nach der Auszeit kehrten die Hildesheimerinnen jedoch deutlich wacher aufs Spielfeld zurück- Zuspielerin Lena Onnen bewies einmal wieder, dass sie vor allem an der Aufschlagslinie jederzeit in der Lage ist, eine Partie zu drehen, und konnte die gegnerische Annahme direkt fünfmal mit ihren Angaben unter Druck setzen, sodass die Hildesheimerinnen zum 17:17 ausgleichen konnten.

Dennoch konnte auch so kein Momentum erzeugt werden, um sich seinerseits abzusetzen- wenig Druck aus dem eigenen Aufbau und sich häufende Aufschlagfehler führten dazu, dass die Potsdamerinnen mit 23:25 sich den ersten Satz sichern konnten.

Nach dem Seitenwechsel kam das Team 48 dann wieder besser ins Spiel: Zuspielerin Lena Onnnen servierte erneut bis zum 4:0 und zwang den gegnerischen Trainer dazu, seine erste Auszeit zu nehmen; passend zum Spiel war es erneut ein Aufschlagfehler, der die Potsdamerinnen aus dem Sideout befreite.

Den erspielten Drei-Punkte-Abstand konnten die Hildesheimerinnen leider nicht behaupten durch zu viele Eigenfehler im eigenen Spielaufbau ließen sie die Potsdamerinnen wieder rankommen, sodass diese zum 5:5 ausglichen.

Das Spiel beider Teams wurde nun vermehrt unruhig, beide Seiten hatten viel mit Eigenfehlern zu kämpfen, sodass die Partie durch teils unkonventionelle Ballwechsel bis zum Ende spannend blieb. Waren auf Potsdamer Seite noch die Außenpositionen vermehrt Mittel der Wahl im Angriff, punkteten die Hildesheimerinnen vor allem über den schnellen Mittelangriff oder den dahinter aufgebauten Angriff über die Sechs. Nach einer knappen Endphase war es Mittelangreiferin Elise Jolly, die den Satz mit einem Ass für die Gastgeberinnen entschied, die so mit 26:24 zum 1:1 ausglichen.

Nach einem engen zweiten Satz waren es wieder Probleme in der Annahme auf Seiten der Hildesheimerinnen, die das Spiel bestimmten: In Satz drei konnte sich die zweite Mannschaft des SC mit 11:4 zu Beginn direkt so weit absetzen, dass auch die starken Aufschläge der nun eingewechselten Finja Ziegenmeier nicht reichten, um das Spiel endgültig zu drehen- die Potsdamerinnen gewannen auch Satz drei mit 23:25.

Und wie sollte es auch anders sein, startete Hildesheim wieder, angeführt von späterer MVP Lena Onnen, mit 4:0 in die Partie- anders als in Satz drei konnten der MTV seine Führung jedoch weiter ausbauen und mit 11:4 und einem starken Einzelblock von Außenangreiferin Nele Schmitt in Führung gehen. Bis zum Stand von 23:14 spielte das Team von Trainer Matthias Keller den Satz auch souverän runter und ließ seine Gegenrinnen aus Brandenburg nicht ins Spiel kommen, erneute Unkonzentriertheiten und auch ein wenig Pech im ersten Ball ermöglichten den Gästen dann überraschenderweise einen sieben-Punkte-Lauf, bis Kapitänin Ann-Christin Quade beim Stand von 24:21 ebenfalls durch einen starken Einerblock den Satz zumachen konnte

Und so mussten die Volleyballerinnen des MTV direkt im ersten Spiel des Jahres und der laufenden Rückrunde in die Verlängerung gehen. Die bereits gespielten vier Sätze hatten deutlich Spuren hinterlassen bei Potsdam, die bereits knapp 250km nach Hildesheim angereist waren, sodass das Team48 nach fast zweieinhalb Stunden reiner Spielzeit mit 15:10 als Siegerinnen vom Platz gingen.

Wertvollste Spielerin auf Seiten der Gäste wurde, wie auch im Hinspiel, Noelani Maraea Kleiner.

Rückrundenauftakt für Team 48 Volleyball

Fast einen Monat war Spielpause für die Volleyballerinnen des MTV- am 13.01. wollen diese nun in die heißersehnte Rückrunde der 2. Bundesliga Nord starten, um an die gute Leistung der letzten Wochen der laufenden Saison anzuknüpfen.

Der Aufsteiger startet dabei genau wie zu Beginn der Hinrunde gegen den SC Potsdam II, der sich nach einer beeindruckend starken Anfangsphase und der zwischenzeitlichen Tabellenführung wieder etwas fangen musste und nun auf Platz acht ins neue Jahr gestartet ist.

Die anstehende Partie in der Sporthalle Stadtmitte ist somit das dritte direkte Duell des Team 48 gegen einen Tabellennachbarn in Folge, die Chancen, dass es diesmal spannender wird als das Hinspiel vergangenen Jahres, welches die jungen Potsdamerinnen mit 25:15, 25:22 und 25:15 deutlich für sich entscheiden konnten, sind daher nicht schlecht. Mit einem 3:0 oder 3:1 Sieg würden die Hildesheimerinnen punktetechnisch mit dem Team um Zuspielerin Noelani Maraea Kleiner gleichziehen, welche sich in der Hinrundenpartie souverän die MVP-Medaille sichern konnte.

Den Hildesheimerinnen sind ebenfalls die disziplinierte Block-/Feldabwehr des Kaderteams aus der Brandenburgischen Hauptstadt sowie die druckvollen Aufschläge besonders in Erinnerung geblieben, welche die eigene Defensive immer wieder vor Schwierigkeiten stellten. Jedoch war der Spielaufbau aus eigener Annahme auch eines der Elemente, das in den letzten Partien der Hinrunde deutlich stabiler funktionierte und großen Anteil an der Erfolgsserie des Aufsteigers aus Südniedersachsen hatte, konnte dieser nunmehr in fünf aus sechs Begegnungen als Sieger vom Feld gehen.

Im Endeffekt ist die Hinrunde-passend zum Wetter- „Schnee von gestern“, was jetzt zählt ist, wer konzentrierter aus der langen Winterpause zurückkehrt, in der der Fokus über die Feiertage auch mal abseits der Halle lag- wer das erste Hinspiel des Jahres live mitverfolgen möchte, kommt am 13.01 um 16 Uhr in die Sporthalle Stadtmitte am Pfaffenstieg 9 oder kann dies auch online auf Sport1 Extra machen.

Mit Fünf-Satz-Krimi in die Winterpause

Das direkte Kellerduell zwischen Platz zehn und elf in der 2. Bundesliga Nord hätte spannender nicht sein könne: Fünf Sätze lang dauert das letzte Heimspiel des Jahres gegen den SV Energie Cottbus, am Ende kann sich dann aber doch der Favorit aus Hildesheim die so wichtigen zwei Punkte im Kampf gegen den Abstieg sichern.

Die Hildesheimerinnen erwischten einen ausgezeichneten Start in die Partie; starke Aufschläge setzten die Cottbusser Defensive so unter Druck, dass kein ordentlicher Spielaufbau zu Stande kam. Die Mannschaft um Zuspielerin Lena Onnen konnte sich so direkt zu Beginn deutlich absetzen und ging mit einer sieben Punkte Führung in die erste technische Auszeit.

Auch über den weiteren Verlauf des ersten Satzes hielten die Gastgeberinnen das Team aus Cottbus durch effiziente Aufschläge und Blockarbeit auf Abstand, sodass mit 25:19 und damit 1:0 in Führung gegangen werden konnte.

Nach dem Seitenwechsel stabilisierte sich die Partie dann ein wenig: Die Gäste schienen sich an die Atmosphäre auswärts gewöhnt zu haben und kamen deutlich besser ins Spiel- weniger Fehler in der Annahme und vor allem mehr Druck im Angriff führten dazu, dass sich die Gäste ihre erste Führung erspielen konnten; der starke Fünf-Punkte-Run nach der zweiten technischen Auszeit beim Stand von 13:16 war gleichzeitig auch die Vorentscheidung im zweiten Satz, der leider mit 19:25- diesmal aus Sicht der Hildesheimerinnen- verloren gegeben werden musste.

Das Momentum war nun gänzlich auf Seiten der Gäste aus Brandenburg, die nicht nur die langen Rallies für sich entscheiden konnten, sondern auch im Angriff das Fünkchen konsequenter agierten: Zuspielerin Sophia Schefner, die am Ende wertvollste Spielerin auf Cottbusser Seite wurde, setzte dabei vor allem die Mitte vermehrt ein und hatte auch sonst großen Anteil daran, dass der aktuelle Tabellenelfte den dadurch erspielten Drei-Punkte-Abstand bis zum Endstand von 22:25 nicht mehr hergab.

Die Hildesheimer Mannschaft erwischte jedoch wieder den besseren Start in den vierten Satz, in dem sich das Team um Harald Thiele, welcher Trainer Matthias Keller aus Krankheitsgründen vertrat, direkt mit einem Break absetzen konnte. Vor allem Diagonalangreiferin Mareike Ulbrich überzeugte mit einem guten Mix aus druckvollen Angriffen oder dem überlegten Ball in die gegnerische Feldmitte, der des Öfteren den Ballwechsel zu Gunsten der Gastgeberinnen entschied.

Ab da an fanden die Gäste, die von Trainer Viktor Petrov trainiert werden, nicht mehr in die Partie: Nach dem 25:12 im vierten Satz für die Hildesheimerinnen und dem ersten Tiebreak der Saison vor eigenen Rängen, der souverän mit 15:7 gewonnen werden konnte, behält das Team 48 zwei Punkte in Hildesheim und schiebt sich in der Tabelle wieder am BSV Ostbevern vorbei auf Rang neun.

Kellerduell im letzten Spiel der Hinrunde

Am Samstag, den 16.12 ist es wieder so weit: Um 16 Uhr empfängt das Team 48 den SV Energie Cottbus zum letzten Hinrundenspiel der zweiten Bundesliga Nord.

Durch die überraschende Auswärtsniederlage gegen den BSV Ostbevern am Samstag zuvor sind die Hildesheimerinnen wieder auf den zehnten Tabellenplatz abgerutscht und so mit elf Punkten nur noch drei Zähler vom direkten Abstiegsplatz entfernt.

Dieser wird aktuell vom SV Energie Cottbus belegt, was die kommende Partie in der Sporthalle Stadtmitte zum zweiten direkten Kellerduell in Folge für das Team von Trainer Matthias Keller macht.

Nach vier siegreichen Spielen in Folge hatte man sich eigentlich einen kleinen Abstand zu den letzten Rängen erarbeiten können, auf denen sich neben Cottbus noch die Kadermannschaften aus Berlin und Münster befinden, gegen die der SV die bisher einzigen Saisonsiege einfahren konnte. Passend zur Jahreszeit haben die Hildesheimerinnen dazu weiterhin mit einigen krankheitsbedingten Ausfällen zu kämpfen und werden am Samstag daher leider mit dezimiertem Kader antreten müssen.

Trotzdem sollen sich vor eigenem Publikum noch einmal die letzten drei Punkte der Hinrunde gesichert werden, bevor es in die Winterpause geht- passend zu Weihnachten werden dabei die Türen zur Sporthalle Stadtmitte noch einmal ganz weit geöffnet, indem alle Zuschauenden, die in Weihnachtspullovern erscheinen, einmalig kostenlosen Eintritt zum Spiel der 1. Damen bekommen.

Siegesserie endet in Ostbevern

Team 48 Hildesheim verliert nach vier siegreichen Partien in Folge überraschend deutlich gegen den direkten Tabellennachbarn aus Ostbevern, der sich dadurch wieder den neunten Platz sichern konnte.

Am vergangenen Samstag trafen die Volleyballerinnen des MTV v. 1848 Hildesheim in der Zweiten Bundesliga Nord auf den direkten Tabellennachbarn, den BSV Ostbevern.

Nach dem erfolgreichen Doppelspieltag in Berlin am Wochenende zuvor war das Team 48 an der Mannschaft aus Nordrhein-Westfalen vorbeigezogen, für die Hildesheimerinnen bedeutete die anstehenden Auswärtspartie daher nicht nur die nächste Chance auf drei Punkte, sondern auch die Gelegenheit, sich weiter von den letzten Rängen und vor allem dem Abstiegsplatz zu entfernen.

Erfreulicherweise kehrten mit Sinja Reich und Finja Ziegenmeier passend zur Partie zwei Spielerinnen in den Kader zurück, die davor verletzungsbedingt nicht voll einsatzbereit waren, sodass Trainer Matthias Keller fünf Optionen auf der Diagonal- und den Außenpositionen zur Verfügung standen.

Im ersten Satz setzte er dennoch erstmal auf die gleiche Sechs wie auch beim vergangenen Pflichtspielsieg gegen den VCO Berlin.

Die Hildesheimerinnen kamen gut rein, druckvolle Aufschläge und konzentrierte Blockarbeit führten dazu, dass die Gäste mit einer fünf Punkte Führung in die erste technische Auszeit gingen. Trotz zunehmender Schwierigkeiten in der Annahme fanden die Spielerinnen immer wieder kluge Lösungen im Angriff, überzeugten mit stabiler Blockarbeit und brachten den gegnerischen Trainer so dazu, beim Stand von 5:11 die erste eigene Auszeit zu nehmen. Die Gastgeberinnen kamen danach jedoch deutlich besser ins Spiel und zwangen ihrerseits die Hildesheimerinnen zu immer mehr Eigenfehlern; im Gegensatz zur starken Anfangsphase des Satzes scheiterten diese dazu immer häufiger an der Block-/Feldabwehr der Teams aus Ostbevern, die sich immer besser auf ihre Gegnerinnen einstellten und es schafften, den anfänglichen sechs Punkte-Rückstand auf einen Zähler zur zweiten technischen Auszeit zu verringern.

Beim Stand von 20:19 und damit rechtzeitig zur sogenannten „Crunchtime“ übernahmen die Gastgeberinnen zum ersten Mal selbst die Führung, die sie bis Ende des Satzes nicht mehr hergaben; den insgesamt dritten Satzball verwandelte Diagonalangreiferin Sophia Kerckhoff, nach spektakulärer Abwehrarbeit aus eigenen Reihen, souverän zum Endstand von 27:25.

Die von Eigenfehlern durchzogene Endphase und der daraus resultierende überraschende Rückstand war den Gästen aus Niedersachsen auch in Satz zwei noch anzumerken: Die Mannschaft aus Ostbevern konnte sich früh mit 8:4 absetzen, zur zweiten technischen Auszeit war die Partie mit 16:14 dann zumindest auf dem Papier ausgeglichener als sie eigentlich erschien. Jedoch führten die sich konsequent durch das Spiel ziehenden Annahmeprobleme und dadurch resultierender fehlender Druck im eigenen Aufbau dazu, dass die Mannschaft von Trainer Dominik Münch sich auch den zweiten Satz verdient mit 25:18 sichern konnte.

Im Anschluss an das 0:2 aus eigener Sicht war das Selbstvertrauen auf Seiten des Aufsteigers aus der Dritten Liga West sichtlich angeschlagen- der dritte und mit 19:25 nun auch letzte Satz der so wichtigen Partie lief nahezu identisch wie der davor: Die Eigenfehlerquote war zu hoch, aus eigener Annahme kam kaum ein Spiel zustande; die einzigen Akzente konnten in der Abwehr gesetzt werden, in der Libera Magdalena Dudek eine überragende Partie lieferte und daher sich  verdient zur wertvollsten Spielerin auszeichnen konnte.

Am Ende blickt man vor allem nach den vorherigen sehr erfolgreichen Wochen des Team 48 mit sichtlicher Enttäuschung auf die 0:3 Auswärtsniederlage, durch die sich der BSV Ostbevern tabellarisch doch wieder vor den Hildesheimerinnen platzieren konnte.

Am kommenden Samstag steht dazu mit dem SV Energie Cottbus zuhause eine weitere sehr wichtige Partie auf dem Programm. Die Gäste aus Brandenburg konnten bisher erst zwei Partien für sich entscheiden und stehen mit acht Punkten auf dem letzten Tabellenplatz.

Um 16 Uhr findet in der Sporthalle Stadtmitte daher wohl das nächste Sechs-Punkte-Spiel statt- diesmal allerdings vor eigenen Reihen.

Sechs Punkte Spiel in Ostbevern

Mit dem BSV steht am Samstag direkt die nächste entscheidende Partie für die Volleyballerinnen des MTV v. 1848 Hildesheim an. In Ostbevern geht es gegen den direkten Tabellennachbarn, den man am vergangenen Wochenende durch die zwei Auswärtssiege in Berlin hinter sich lassen konnte.

Die Hildesheimerinnen sind jetzt seit vier Partien ungeschlagen- die Durststrecke zu Beginn der Saison scheint aus den Köpfen der Spielerinnen verschwunden zu sein. Die Partie gegen den Tabellenzehnten aus Nordrhein-Westfalen könnte jedoch die bislang wichtigste der Saison werden, hat man nun endlich die Chance, den Abstand zum direkten Abstiegsplatz zu vergrößern, der zum jetzigen Zeitpunkt vom SV Energie Cottbus mit acht Punkten belegt wird (die Kaderteams des VCO sind von der Auf- und Abstiegsregelung ausgenommen).

Im Gegensatz zum Team 48 konnten die 2. Liga-Volleyballerinnen des BSV die letzten Spiele jeweils nicht für sich entscheiden, beim letzten gewonnenen Spiel gegen den VCO Münster am 15. Oktober konnte sich dazu lediglich mit 2:3 durchgesetzt werden.

Die Chancen auf einen Punktgewinn stehen also ganz gut für die Mannschaft von Trainer Matthias Keller, jedoch wird es auch das erste Spiel, in das man zumindest als leichter Favorit startet.

Wie die Aufsteigerinnen aus der vergangenen Dritten Liga West mit ihrer ungewohnten Rolle umgehen und ob in Ostbevern auch das vierte Auswärtsspiel in Folge gewonnen wird, kann am 9.12. um 19 Uhr auf Sport 1 Extra verfolgt werden, wenn die beiden Mannschaften in der Beverhalle das direkte Duell gegeneinander spielen.