Alle Beiträge von Maja Lattacz

Ostergruẞ

Liebe Mitglieder,
seit einem Jahr nun schon hält uns die Corona-Pandemie in ihren Klauen. Das Leben mit den uns auferlegten Einschränkungen ist für viele nur äußerst schwer zu ertragen. Dabei ist gerade der Sport in der Gemein­schaft für uns und ganz besonders für unsere Kinder so wichtig.

Doch Sport, wie wir ihn kennen, ist nun schon seit einem Jahr tabu. Nach den Lockerungen im vergangenen Jahr hatten wir Hoffnung geschöpft, dass sich bald alles normalisieren wird. Wir konnten draußen, auch dank des schönen Wetters, unter Auflagen Sport treiben. Doch mit der kalten Jahreszeit war auch das vorbei. Und mit der sogenannten „Zweiten Welle“ kamen die Einschränkungen zurück. Sport in Gemeinschaft war nun überhaupt nicht mehr möglich, die Hallen mussten geschlossen bleiben. Doch unsere Übungsleiter*innen ließen sich etwas einfallen: Gruppensport per Video über das Internet wurde angeboten. Das war in dieser dunklen Zeit für viele eine willkommene Alternative. Sport per Video­schalte wurde und wird immer noch gut angenommen. Hierfür von dieser Stelle ein großes Lob und vielen Dank an die Übungsleiter*innen, die sich das zugetraut und durchgeführt haben, denn auch für sie war dies Neuland. Aber wir möchten auch allen unseren Vereinsmitgliedern ein großes Dankeschön sagen, die in diesen schweren Zeiten dem Verein gegenüber die Treue gehalten haben. Dies ist keine Selbst­ver­ständ­lich­keit, wie bei einigen anderen Vereinen zu sehen ist.

Wie es im Frühjahr mit dem Sport weitergehen wird, kann jetzt noch niemand sagen. Wenn sich hier etwas Neues ergibt, werdet ihr das über die Homepage oder auf Nachfrage in der Geschäftsstel­le erfahren. Un­sere Vereinsgremien – mit Ausnahme des Vorstandes und innerhalb der Abteilungen – haben seit Monaten nicht mehr getagt. Die im ver­gange­nen Jahr ausgefallene Delegiertenversammlung soll, wenn die Voraus­set­zungen dafür gegeben sind, im Juni dieses Jahres nachgeholt werden. Die Einladungen dazu werden termingemäß erfolgen.

Wir wissen nicht, wie sich das Ganze weiter entwickeln wird. Große Hoff­nung auf eine baldige Normalisierung haben die Impfstoffe geweckt, doch hört man aus dieser Richtung nicht nur Positives. Auch die Zahlen, die uns täglich erreichen, lassen nichts Gutes erahnen. Die ersten Rufe nach einem neuen Lockdown sind schon wieder zu hören. Wir hoffen alle, dass das vermieden werden kann.

Im Februar erreichte uns eine besonders traurige Nachricht:
Wie ihr wahrscheinlich schon gelesen habt, ist unser Wirt Antonio im Alter von 53 Jahren völlig unerwartet verstorben. Seine Mutter und Schwester sind aus Chile angereist, um seine sterblichen Überreste in seine geliebte Heimat zu überführen.

Wir, der Vorstand, wünschen Euch trotz Corona schöne Feiertage und gemütliche Stunden im Kreise lieber Menschen. Genießt die Osterfeier­tage, lasst Euch von der Sonne verwöhnen und erfreut Euch am Frühling. Vor allem bleibt gesund!

MTVer beim 8. Benefizlauf der Heimstatt Röderhof

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Einer der schönsten Landschaftsläufe im Hildesheimer Land rief und 10 Mitglieder der MTV-Skiabteilung folgten der Einladung.

Mit 866 anderen Sportlern wurden die Lauf- und Walking-Strecken des Röderhofer Benefizlaufes unter die Füße genommen. Ob 5km- oder 10km-Strecke: der Röderhoflauf ist bekannt für seine bergigen, anspruchsvollen Strecken. Bei bestem Laufwetter erzielten die MTVer gute persönliche Zeiten und freuten sich über die elektrischen Zahnbürsten, die alle Läufer im Ziel erhielten. Damit bleibt dieser Benefizlauf als Zahnbürstenlauf in Erinnerung. Sportlicher Höhepunkt war wie jedes Jahr der 1,8km-Rolli-Lauf: Betreuer und Freiwillige begleiteten Bewohner der Heimstatt oder schoben sie in Rollstühlen über die Strecke angefeuert von etlichen Zuschauern. Immer wieder beeindruckend wie sich die beeinträchtigten Menschen freuen können – ein Beispiel für gelebte Inklusion. Mit Kaffee und Kuchen oder auch Bier und Bratwurst feierten alle zusammen bei Live-Musik die gelungene Veranstaltung.

Fazit: Nächstes Jahr gerne wieder!

Text: Bernd Krawietz

Verantwortungsbürger

Mohammed Nouali “Verantwortungsbürger” unseres Vereins

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Seit dem 01. Mai hat unserer Verein einen Verantwortungsbürger. Verantwortungsbürger sorgen für den Kontaktaufbau und die Vermittlung zwischen den Sportvereinen und den Einrichtungen und weiteren Akteuren der Flüchtlingshilfe. Sie sollen gute kommunikative Fähigkeiten mitbringen und möglichst auf interkulturelle Kompetenz zurückgreifen können. Eine Vernetzung im sozialen Bereich bei der Flüchtlingsarbeit ist wichtig. Für diese wichtige Position haben wir unseren Basketballübungsleiter, Mohammed Nouali, beim Landessportbund vorgeschlagen. Mohammed spricht arabisch, französisch, englisch und natürlich perfekt deutsch und arbeitet bereits seit Oktober 2015 für verschiedene Organisationen in Bezug auf Flüchtlingsarbeit in Stadt und im Landkreis. Nun wird er seine Arbeit auf die Vernetzung der Sportvereine konzentrieren, weitere Sportangebote für Flüchtlinge suchen und mit seinen Sprachkenntnissen den Flüchtlingen helfen und unterstützen. Der Landessportbund “Integrationsarbeit” wird unseren Verein dafür finanziell unterstützen. Wir freuen uns sehr, dass ein Sportkamerad unseres Vereins für diese interessante und verantwortungsvolle Aufgabe zur Verfügung steht und wünschen Mohammed viel Glück und Erfolg dabei.

Eulenball

Warum zum Eulenball? – Ein Rückblick auf den 27.02.2016

Warum zum Eulenball? Der erste, oft gegebene Grund mag darin liegen, dass man selbst eine solche ist und die Gemeinschaft der Artgenossen sucht. Häufig mag es das Verlangen mehr oder weniger erprobter Standard- und Lateintänzer sein, endlich mal wieder einen Abend lang auf großer Tanzfläche zu guter Musik tanzen zu können. Oder man kommt zum Eulenball, weil es dort schön ist: der große Saal im Novotel (Sülte) ist fein herger13-06-Eulenball_3ichtet, die dezente Illumination taucht alles in ein vielfarbiges Licht, auf den Tischen liegt feines Tuch und geschmackvolle Dekoration erfreut das Auge, die Getränkekarte bietet Auswahl von derb bis fein, und das leckere Büffet Anlass zu mehreren Gängen. Alle kommen, weil immer auch Faszinierendes vorgeführt wird.

Das ist möglich, weil es seit zwanzig Jahren die Tanzsparte des MTV 48 gibt – und deren Organisationsteam, das von Jahr zu Jahr dafür gesorgt hat, dass die Eintrittskarten zum Eulenball zum gefragten Gut geworden sind. Werbung zu machen für diesen Ball: das war einmal. Karten werden frühzeitig geordert und in den letzten Wochen vor dem Ball zwar nicht auf dem Schwarzmarkt zu überhöhten Preisen gehandelt, hätten aber dort keine schlechten Chancen. Denn es gilt die strenge Regel: Es soll ein schöner Ballabend werden, mit reichlich Platz auf der Fläche und genug Freiraum an den Tischen.

Auch in diesem Jahr führte Jan Linde informierend und humorvoll durch den Ball. Er hatte auch besondere Gratulationen vorzunehmen, denn Ralf Hübner, der Tanzlehrer, -trainer und -künstler der Tanzsparte des MTV, wurde für zwanzig Jahre engagierte und liebevolle Betreuung der Tanzgruppe geehrt. Viele Jahre schon mit ihm dabei: seine Co-Trainerin Marlies Daniel.

Nach einigen Runden Rumba, Langsamen und Wiener Walzer, Tango, Slowfox und Foxtrott, Jive und Quickstepp kündigte Jan eine besondere Künstlergruppe an: Die TfN-Harmonists sorgten mit ihrem perfekt vielstimmigen Gesang und passend skurriler Pantomimik für ein herrliches musikalisches Intermezzo. Und danach war wieder die Fläche frei für einen munteren Wechsel aus schnellen und moderaten Tänzen, wie schon so oft von DJ Goran ausgewählt und mit guter, nicht zu lauter Tonanlage zu Gehör gebracht. Das zweite Highlight des Abends wartete schon im Hintergrund. 13-06-Eulenball_1Dann war es endlich so weit: Die „neue“ Formation des MTV, mit Paaren aus unserer Tanzsparte und vom HTC, marschierte in den Saal, Die Zuschauer erlebten eine effektvolle Choreografie, vorgeführt im gleichfalls neuen Outfit. Sie konnten feststellen, was möglich wird, wenn eine begeisterte Gruppe über viele Monate stetig trainiert und die Figuren der Standard- und Lateintänze in kunstvoller Weise verknüpft. Der Beifall war entsprechend – und die Zugabe nochmals ein Genuss.

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Und danach ging es für alle wieder auf die Tanzfläche. Einige hielten bis in die frühen Morgenstunden durch, die meisten brachen gegen Mitternacht auf. Später – in der Rückbesinnung – stellt sich ein wohliges Gefühl ein. Bälle können auch so sein: ein erlebnisreicher Abend in geselliger Runde, nicht ohne gewisse Ansprüche an die selbstgewählte Kleidung, Frisur etc. – vor allem aber eine Gelegenheit, mal wieder richtig und lange all das tanzen zu können, was dieses Hobby für erstaunlich viele Menschen attraktiv macht.

Zu gesundheitlichen Vorteilen und stimmungsmäßigen Nebeneffekten fragen Sie Ihren Arzt – den Apotheker wohl eher nicht – besser die Mitglieder der Tanzsparte des MTV 48. Die wissen es schon: Am 25.02.2017 gibt’s den nächsten Eulenball!

Karl-Heinz Arnold & Detlev Lange